Wie steht es um die Beratung von Stiftungsvermögen in deutschsprachigen Ländern? Der Verlag Fuchsbriefe hat zusammen mit dem Institut Dr. Richter IQF, dem Risikoanalyse-Spezialisten Quanvest und der Bonner Kanzlei BKL Fischer Kühne Lang zum siebten Mal Stiftungsmanager auf den Prüfstand gestellt.
2014 gab es dafür einen konkreten Fall, der den Teilnehmern am Markttest vorgelegt wurde. Die Kinderhospizstiftung suchte nach einem kompetenten Manager für ihr Stiftungsvermögens von 800.000 Euro. Vorgabe war einer dreiprozentigen Rendite bei einem Anlagehorizont von fünf Jahren. Der Fall diente als Bewertungsmaßstab.
In fünf Qualitätskategorien konnten die insgesamt 27 Teilnehmer des Fuchsbriefe-Tests Punkte sammeln. Sie umfassen den Anlagevorschlag (45 Prozent), die Portfolioqualität (15), die Transparenz (15), Services (5) und den Beauty Contest (20). Die Werte in den Klammern geben die jeweilige Gewichtung an.
Die 27 Teilnehmer qualifizieren sich laut Private Banking Prüfinstanz allein schon durch ihre Teilnahme am Markttest: Es gehöre Mut dazu, sich einer öffentlichen Bewertung seiner Beratungsleistung zu unterwerfen. Dies sei ein Qualitätsbeweis, allein weil die Teilnehmer willens seien, sich ihre möglichen Schwachpunkte aufzeigen zu lassen und gegebenenfalls daran zu arbeiten. Laut Fuchsbriefe-Verlag stellt die Aufteilung nach Großbank, Privatbanken, Family Offices und unabhängigen Vermögensverwalter einen repräsentativen Querschnitt im Vermögensmanagement von Stiftungen dar.
Auf den kommenden Seiten haben wir für Sie die Ranglisten der einzelnen Bewertungskategorien, das Jahres-Ranking 2014 und die ewige Bestenliste als interaktive Grafiken aufbereitet.
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