Ex-Finanzchef der Deutschen Bank Stefan Krause geht zu Warburg Pincus

Soll für Warburg Pincus lohnenswerte Investments in Europa identifizieren: Stefan Krause

Soll für Warburg Pincus lohnenswerte Investments in Europa identifizieren: Stefan Krause

Der ehemalige Finanzchef der Deutschen Bank Stefan Krause arbeitet künftig für Warburg Pincus. Für den Private-Equity-Investor soll der Finanzexperte mögliche Investments in Europa finden und bewerten, teilte das Unternehmen mit.

In dieser Funktion wird Krause mit René Obermann zusammenarbeiten. Der Ex-Chef der Telekom war Anfang vergangenen Jahres als Geschäftsführer zu Warburg Pincus gewechselt und ist für Investitionen in den Bereichen Technologie, Medien und Telekommunikation in Europa zuständig.

„Die Verpflichtung von zwei Spitzenmanagern, die den deutschen Markt sehr gut kennen, ist ein klares Signal, dass Warburg Pincus in der Bundesrepublik investieren will“, sagte Krause im Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters.

„Letztlich entscheiden sich gute Unternehmer ja nicht nur wegen des Geldes für uns“, sagt Obermann, „Das Geschäft steht und fällt meist mit den richtigen Leuten, neben den Zahlen muss auch immer die Chemie stimmen“. Mit Stefan Krause an Bord verstärke man die Chance, Unternehmer von sich zu überzeugen, so Obermann weiter.

Krause war von 2008 bis 2015 Finanzchef der Deutschen Bank, Mitte vergangenen Jahres übergab er die Leitung des Ressorts an Marcus Schenck. Zuvor war er 20 Jahre lang für BMW tätig gewesen.

Warburg Pincus verwaltet insgesamt mehr als 40 Milliarden US-Dollar. Das US-Unternehmen hält Beteiligungen an mehr als 120 Firmen in unterschiedlichsten Investitionsstadien, Sektoren und Regionen.

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