Schweiz oder Japan Schweizer Auslandsbanken ziehen positive Bilanz, bekommen aber Konkurrenz

Ausländische Banken in der Schweiz hatten nach eigenen Angaben ein “wirtschaftlich solides” erstes Halbjahr 2013.

Gemäß einer Umfrage unter 42 teilnehmenden Banken stiegen die verwalteten Vermögen gegenüber Juni 2012 um 17 Prozent und der Kommissionserfolg um vier Prozent, teile der Verband der Auslandsbanken in der Schweiz mit. Leicht rückläufig sei aber die Beschäftigung: In der Zeitspanne fiel die Anzahl der Mitarbeiter demnach um zwei Prozent.

“Die Zunahme der verwalteten Vermögen ist ein guter Indikator für die nach wie vor große Attraktivität des Finanzplatzes Schweiz. Die zwar wieder positive aber noch geringe Zunahme des Kommissionserfolgs belegt die noch sehr verhaltene Anlagetätigkeit der Kunden”, hieß es.

Die Attraktivität des Finanzplatzes Schweiz mit Zürich und Genf ist dem Verband zufolge zwar hoch, doch der Vorsprung sinkt. International geschätzt sei die Schweiz wegen ihres rechtlichen Umfelds. Doch die Schweizer Zentren gehören der Beurteilung zufolge nicht zu jenen 10 Finanzzentren, welche in Zukunft an Bedeutung gewinnen werden.

Tokio habe beispielsweise Zürich überholt. Vor allem hinsichtlich Humankapital, Infrastruktur und Reputation sei die japanische Metropole attraktiver.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen