„Schöne neue Welt“ PwC prophezeit Vermögenszuwachs von 37 Billionen US-Dollar

„Schöne neue Welt“, so nennt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC ihre Studie, in der sie die Aussichten der Vermögensverwaltungsbranche untersucht. Wie wird sich die Asset-Management-Industrie bis zum Jahr 2020 entwickeln?, so lautet die Frage, der die Forscher in ihrer Studie nachgehen. Die Antworten klingen vielversprechend.

„Die Zukunft ist heiter“, schreiben die Forscher. Die veränderten Marktbedingungen und Investorenansprüche bieten Asset Managern hervorragende Möglichkeiten, ihr Geschäft voranzutreiben. Das verwaltete Vermögen steigt kontinuierlich an. Derzeit verwalten Asset Manager weltweit ein Vermögen von 63,9 Billionen US-Dollar, so das Ergebnis der PwC-Studie. Für das Jahr 2020 rechnen die Forscher mit 101,7 Billionen Dollar. Das wäre ein Zuwachs von fast 6 Prozent jährlich.

Vor allem Südamerika, Asien und Afrika werden an Bedeutung gewinnen, so ein weiteres Studien-Ergebnis. So machte Asien im Jahr 2010 nur 9 Prozent im globalen Index MSCI World aus. Zum globalen Bruttoinlandsprodukt trug der größte Kontinent der Erde gerade einmal 18 Prozent bei. Das wird sich ändern, sind die PwC-Forscher überzeugt. Nach ihren Berechnungen wird im Jahr 2020 rund ein Viertel des globalen Bruttoinlandprodukts aus Asien kommen. Die Mittelschicht wird nach den PwC-Berechnungen immer größer - und auch die Anzahl der Millionäre und Milliardäre in dieser Region wird schneller steigen als in der restlichen Welt.

Doch ganz so ungetrübt wird die Welt der Asset Manager auch 2020 nicht sein. Denn die Kosten werden bis 2020 ansteigen. Das wirkt sich auf die Margen aus, die in sechs Jahren nicht höher - und eventuell sogar noch niedriger - als derzeit ausfallen werden. Die Gewinne der Branche liegen derzeit 15 bis 20 Prozent unter dem Vorkrisenniveau. „Es ist fraglich, ob sie 2020 den Level von vor 2008 erreichen werden“, so die Studie.


>> Die komplette Studie (in englischer Sprache) finden Sie hier

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