Vor allem die Anlageberatung und das Stiftungsmanagement spielen abseits des Kerngeschäfts bei Vermögensverwaltern eine größere Rolle. Das hat die jüngste Studie des Instituts für Vermögensverwaltung (InVV) von der Hochschule Aschaffenburg herausgefunden. An der Befragung nahmen 138 Vermögensverwalter aus Deutschland teil.
Demnach bietet gut die Hälfte der Vermögensverwalter (VVs) neben der Vermögensverwaltung auch die Anlageberatung an. Dabei gibt es auch keine Unterschied zwischen größeren (über 100 Millionen Euro Kundengelder) und kleineren VVs. Anders ist dies beim Stiftungsmanagement. Weitaus mehr größere VVs, nämlich 54 Prozent, bieten diese Dienstleistung an. Bei den Kleineren sind es nur 33 Prozent.
Weitere, oft angebotene Dienste umfassen die Nachfolgeplanung, Immobilien-Beratung oder Family-Office-Dienstleistungen.
Des Weiteren bieten vor allem die größeren VVs eigene Fonds an. Während rund 38 Prozent der Kleineren mit einem hauseigenen Produkt aufwarten, sind es bei den Größeren knapp 60 Prozent.
Auch ergab die Befragung, dass wenn ein Vermögensverwalter ein eigenes Produkt hat, dieser Fonds bei durchschnittlich 23 Prozent der Kunden eingesetzt wird.
InVV-Studie Die Extra-Dienstleistungen der Vermögensverwalter
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