Internationale Wachstumspläne Berenberg legt kräftig beim Personal zu

„2014 war das Jahr der Investitions“, erklärt Hans-Walter Peters, Sprecher der persönlich haftenden Gesellschafter, im Interview mit der Börsen-Zeitung. Entsprechend habe man 2014 den Rekordgewinn von 66 Millionen Euro aus dem Jahr 2013 nicht erreichen können.

Investiert hat die Hamburger Privatbank vor allem ins Personal. Die Mitarbeiterzahl sei um 100 Köpfe auf 1.250 gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von 8 Prozent. Das Traditionshaus hat sich in den vergangenen Jahren zunehmend dem Investment Banking verschrieben. Wenn es die Marktbedingungen zuließen, sei mit einer steigenden Anzahl von Kapitalmarkttransaktionen zu rechnen. Für das Geschäft mit Börsengängen ist Peters optimistisch: Die IPO-Pipeline sei, anders als 2014, sehr gut gefüllt.

Wachstumspläne hegt die Berenberg Bank wohl auch fürs Ausland. Nach London, wo man inzwischen rund 200 Mitarbeiter beschäftigt, nimmt die Bank den US-Markt stärker ins Visier. Vertreten ist man dort aktuell noch mit nur 30 Mitarbeitern an vier Standorten. „In drei Jahren können wir uns 100 Mitarbeiter in den USA durchaus vorstellen", sagt Peters.

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