Gute Gehälter für gefragtes Personal Was derzeit in der Asset-Management-Industrie gezahlt wird

Matthias Junges ist Senior-Partner der Personalberatung PMC International

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Die zurückliegende, durch die EZB-Zinspolitik befeuerte, positive Entwicklung der Aktien- und auch Rentenmärkte haben die Mittelzuflüsse und damit auch die Assets under Management in den vergangenen Jahren deutlich anwachsen lassen. Sowohl im privaten als auch im institutionellen Geschäft.

In diesem positiven Börsenklima konnten sich auch eine Reihe neu in den Markt eingetretener Fondsboutiquen gut im deutschen Markt etablieren. Das gleiche gilt für ausländische Asset Manager, die in den vergangenen Jahren und jüngst den deutschen institutionellen und Privatkundenmarkt in Angriff genommen haben. Diese Entwicklung hat natürlich auch den Personalmarkt der Asset Manager nicht unberührt gelassen.

Die Begehrten

Zunehmend gesucht sind Vertriebsleute im institutionellen Bereich, aber auch Wholesale-Experten waren wieder vermehrt zu besetzen. Der regelrechte Regulatorik-Tsunami ging natürlich auch an den Positionsausschreibungen für qualifizierte Arbeitskräfte insbesondere in den Bereichen Reporting und Regulierung nicht spurlos vorüber.

Im Portfoliomanagement waren Manager für Corporate Bonds und Credits, einige Zeit noch Quell einer gewissen Rendite, gefragt. Die komplexen und unsicheren Markterwartungen haben aber auch das quantitative Portfoliomanagement mit den Themen Risk Premia Investing und die Suche nach dem Smart Beta stärker in den Vordergrund gerückt. Das ging schließlich nicht spurlos an der Gehaltsentwicklung für starke Quant-Spezialisten vorüber.

Auf der Top-Ebene haben sich die Gehälter ebenfalls weiter bewegt, allerdings bei den definierten Risikoträgern eben unter Berücksichtigung eines Teils der Bonusauszahlung auf einer hinausgeschobenen Basis für einige Jahre.




Es versteht sich, dass die genannten Gehaltsspannen sowohl von der Größe und dem Erfolg der Gesellschaft als auch der Performance des Einzelnen abhängig sind und entsprechend variieren.

Festzuhalten bleibt, dass der klassische aktive Manager in seiner beruflichen wie auch gehaltlichen Entwicklung – es sei denn er wäre der begnadete Stockpicker – eher unter dem permanenten Kostendruck, dem die Asset-Management-Gesellschaften ausgesetzt sind, wird Einschränkungen hinnehmen müssen.

Der Artikel wurde zuerst auf dem Internetportal „altii“ veröffentlicht.


Über den Autor:
Matthias Junges ist Senior-Partner bei der Personalberatung PMCI in Neu-Isenburg und seit über 20 Jahren in der Personalberatung im Bereich Financial Services und Corporate Treasury tätig. In diesem Zeitraum hat er zahlreiche Fach- und Führungspositionen im Asset Management, für Banken, im Bereich Unternehmensfinanzierung und Real Estate besetzt.

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