L.K. Family Business Die Favoriten der Top-Vermögensverwalter

Robert Hager, stellvertretender Leiter Private Banking Bankhaus Carl Spängler.

Robert Hager, stellvertretender Leiter Private Banking Bankhaus Carl Spängler.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien belegen es: Familienunternehmen sind auf längere Sicht erfolgreicher als solche, die von nicht am Unternehmen beteiligten Managern geführt werden. Sie verfolgen eine langfristige Strategie und unterscheiden sich somit erkennbar vom „Quartalsdenken“ kapitalmarktorientierter Publikumsgesellschaften.

Zudem zeichnen sich viele Familienunternehmen durch eine geringe Verschuldung und eine hohe Eigenkapitalquote aus. Weil die Inhaber in der Regel den größten Teil ihres Vermögens in der eigenen Firma investiert haben, gehen sie mit den finanziellen Ressourcen äußerst sorgsam um.

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Das Bankhaus Spängler ist ein Familienunternehmen in der achten Generation. Daher ist es nur logisch, dass unser Haus den ersten Fonds einer österreichischen Kapitalanlagegesellschaft initiiert hat, der auf dieses Thema setzt.

Aus bewährter Philosophie heraus greifen wir auch bei der Auswahl der Fondsmanager auf das Knowhow der Besten zurück. Als Berater für den 2010 aufgelegten Spängler Family Business Trust haben wir deshalb Grossbötzl, Schmitz & Partner verpflichtet. Die in Düsseldorf ansässige Gesellschaft verwaltet bereits seit 2003 den sehr erfolgreichen Kapitalfonds L.K. Family Business.

Der Fonds investiert ausschließlich in europäische börsennotierte Familienunternehmen, bei denen ein Hauptgesellschafter (Familie oder Einzelperson) mindestens 30 Prozent des Grundkapitals besitzt. Mit dieser Definition reduziert Fondsmanager Rainer Lemm von GS&P das Anlageuniversum auf rund 450 Firmen und teilt es mit seinem Team in zwei Gruppen ein: Smallund Mid-Cap-Familien-Aktien sowie Large Caps.

Kleinunternehmen mit weniger als 200 Millionen Euro Marktkapitalisierung bleiben außen vor. Im Rahmen einer quantitativen Analyse fließen insgesamt 22 Faktoren in ein Scoring- Modell ein, das die jeweils 50 attraktivsten Firmen aus den genannten Bereichen nach ihrer relativen Attraktivität aufreiht.

Im Vordergrund der folgenden qualitativen Analyse stehen Gespräche mit den Eigentümerfamilien und dem Management. Am Ende nimmt Lemm die 20 interessantesten Aktien jeder Kategorie ins Portfolio auf und gewichtet sie mit 2,5 Prozent.

Anders als im Spängler Familiy Business Trust, der stets zu 100 Prozent investiert ist, sichert Lemm im Kapitalfonds L.K. Family Business zeitweise bis zu 20 Prozent des Fondsvermögens über Verkaufsoptionen auf den Euro Stoxx 50 ab.      

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Carl Spängler & Co. AG: Die 1828 in Salzburg gegründete Privatbank befindet sich nach wie vor in Familienbesitz und beschäftigt heute rund 250 Mitarbeiter an 13 Standorten. Das verwaltete Wertpapiervolumen beträgt 6,3 Milliarden Euro, davon entfallen 1,8 Milliarden Euro auf Privatkunden. Mit einer Kernkapitalquote von mehr als 10 Prozent übertrifft Spängler bereits heute die EUAnforderungen der kommenden Jahre. Lediglich 60 Prozent der Primäreinlagen fließen ins Kreditgeschäft.

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