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Cyber Monday & Co. Online-Shopping bricht immer neue Rekorde

Auf die eine Rabattschlacht folgt die nächste: Lockte in der vergangenen Woche der Black Friday Sale als eines der größten Shopping-Events des Einzelhandels die Kunden auf die Verkaufsflächen, umwerben heute am Cyber Monday Online-Shops mit Rabatten und Angeboten das kauflustige Publikum.

Der Umsatz am Cyber Monday wächst von Jahr zu Jahr: 2018 verzeichnete Adobe Analytics mit 7,9 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekord beim Online-Umsatz in den USA. Einer Adobe-Prognose zufolge wird sich der E-Commerce-Umsatz am heutigen Cyber Monday auf rund 9,4 Milliarden US-Dollar belaufen – und damit zwei Milliarden mehr Umsatz erwirtschaften als der Black Friday. Für Jeremy Gleeson, Portfolio Manager bei AXA Investment Managers (AXA IM), nicht das einzige Indiz für eine Verschiebung der Umsätze hin zum Online-Handel: „Der Verbraucher von heute wird immer digitaler, immer vernetzter. Über Smartphones können Kunden direkt auf eine Riesenauswahl von Angeboten zugreifen, die immer schneller geliefert werden. Die Digitalisierung bietet die Chance auf enorme Umsätze. Unternehmen müssen reagieren und ihre Online-Präsenz verstärken, um auf das Kaufverhalten der Verbraucher einzugehen“, sagt Gleeson.

Marktdurchdringung des Online-Handels steigt

Zahlen belegen: Die Marktdurchdringung des Online-Handels steigt kontinuierlich. Der E-Commerce-Anteil des Einzelhandels lag 2018 bei 12,2 Prozent, rechnet der Global Ecommerce Report 2019 des Marktforschungsunternehmens eMarketer vor. 2020 soll der E-Commerce-Anteil des Einzelhandels Schätzungen zufolge bereits auf 16,1 Prozent steigen und 2023 sogar auf 22 Prozent erreichen, erwartet eMarketer. „Die Umsätze im Online-Shopping wachsen entsprechend – und das nicht nur an Shopping-Event-Tagen“, beobachtet Gleeson.

Gleichzeitig wird der Trend zum Kauf über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets immer ausgeprägter. Am Cyber Monday 2018 entfielen Adobe Analytics zufolge Onlineumsätze in Höhe von 2,83 Milliarden US-Dollar auf mobile Endgeräte. Am Singles Day im Jahr 2018 zum Vergleich – das global bislang umsatzstärkste Shopping-Event – verkaufte Alibaba, die größte B2B-Handelsplattform der Welt, 90 Prozent der Produkte im Wert von 31 Milliarden US-Dollar über mobile Endgeräte, wie der Nachrichtendienst Bloomberg berichtete.

Für Gleeson erklärt sich dieses Phänomen von selbst: „Smartphones und Co. bieten Käufern jederzeit Zugang zu einem großen Angebot mit immer kürzeren Lieferzeiten.“ Für Letzteres nehmen Verbraucher auch gerne ein wenig mehr Geld in die Hand: 41 Prozent sind bereit, für eine taggleiche Lieferung mehr zu bezahlen, hat die Studie PWC Global Consumer Insights Survey 2018 herausgefunden. Damit konnte vor allem Amazon punkten – am diesjährigen Amazon Prime Day steigerte das Unternehmen die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 71 Prozent, berichtete der Datendienstleister Digital Commerce 360.