CS Global Wealth Report 2019 Frauen hängen Männer beim Vermögenszuwachs ab

World Wealth Map des Credit Suisse Global Wealth Report 2019: Der Report erscheint im mittlerweile zehnten Jahr.

World Wealth Map des Credit Suisse Global Wealth Report 2019: Der Report erscheint im mittlerweile zehnten Jahr. Foto: CS

Das Credit Suisse Research Institute hat seinen mittlerweile zehnten Global Wealth Report veröffentlicht. Demnach ist das weltweite Vermögen im vergangenen Jahr um 2,6 Prozent auf 360 Billionen US-Dollar gestiegen, das Vermögen pro Erwachsenem erreichte einen neuen Höchststand von 70.850 US-Dollar. Dies liegt 1,2 Prozent über dem Niveau von Mitte 2018. Die USA, China und Europa trugen mit 3,8 Billionen US-Dollar, 1,9 Billionen US-Dollar beziehungsweise 1,1 Billionen US-Dollar am stärksten zum weltweiten Vermögenszuwachs bei.

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Beim Vermögenszuwachs pro Erwachsenem liegt die Schweiz vorne (plus 17.790 US-Dollar), gefolgt von den Vereinigten Staaten (11.980 US-Dollar), Japan (9.180 US-Dollar) und den Niederlanden (9.160 US-Dollar). Hauptverlierer war Australien (minus 28.670 US-Dollar), was sich hauptsächlich durch Wechselkurseffekte erklärt. Auch Norwegen (minus 7.520 US-Dollar), die Türkei (minus 5.230 US-Dollar) und Belgien (minus 4.330 US-Dollar) verzeichneten erhebliche Verluste.

Deutschland verzeichnet laut Studie aktuell 2,2 Millionen Millionäre, wobei das Vermögen hierzulande deutlich ungleicher verteilt ist als in anderen westeuropäischen Ländern. So besitzen in der Bundesrepublik 1 Prozent der Bevölkerung rund 30 Prozent des gesamten Vermögens. Zum Vergleich: In Italien und Frankreich sind es 22, in Großbritannien 24 Prozent. Zugleich beträgt der Anteil der Menschen, die weniger als 10.000 US-Dollar besitzen, in Deutschland 41 Prozent.