China Construction Bank Chinesen drängen auf den Schweizer Private-Banking-Markt

Die China Construction Bank (CCB) hat in Zürich ein Handelszentrum eröffnet. Die CCB hat als erstes chinesisches Institut eine Banklizenz in der Schweiz erhalten. Der Eintritt der CCB übe für den Schweizer Finanzplatz eine positive Signalwirkung, schreibt der Regierungsrat in einer Mitteilung.

Zürich werde damit nach London, Frankfurt und Luxemburg zu einer europäischen Drehscheibe für den Offshore-Handel mit Renminbi. Der Handel für Schweizer Unternehmen mit einem der größten Exportländer der Welt werde durch die direkte Abrechnung in der chinesischen Währung einfacher und sicherer.

Die CCB will sich laut der „Zürichsee-Zeitung“ vor allem auf erstklassige Finanzdienstleistungen für chinesische und Schweizer Export- und Importunternehmen sowie Finanzinstitutionen konzentrieren. Künftig sei demnach auch ein Engagement in der Vermögensverwaltung, im Private Banking wie auch dem Asset Management geplant.

Die CCB zählt zu den größten Handelsbanken in China. Im September 2015 belief sich die Bilanzsumme auf 18,32 Billionen Renminbi (rund 2,6 Billionen Euro) und der Gewinn auf 192,1 Milliarden Renminbi (26,8 Milliarden Euro)


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