Universal-Investment-Studie Was erwarten Vermögensverwalter 2014?

Es geht weiter aufwärts. Unabhängige Vermögensverwalter erwarten im Schnitt bis Ende des Jahres 2014 einen Anstieg des deutschen Leitindex Dax um etwa 7,7 Prozent auf 9.990 Punkte. Die Bandbreite der Prognosen der befragten Experten reicht dabei von 8.400 bis zu 11.500 Punkten.

Für den EuroStoxx 50 erwarten sie einen Anstieg auf 3.491 Punkte und für den US-amerikanischen Unternehmensindex S&P 500 einen Zuwachs um knapp 70 auf 1.861 Zähler.

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Goldpreis unter Druck

Bei den Prognosen für den Rohstoffsektor sind die Investmentprofis im Unterschied zum Vorjahr indes deutlich zurückhaltender und erwarten einen weiteren Rückgang des Goldpreises auf rund 1233 US-Dollar je Unze.

Die Preise für Silber und Rohöl sollten auch 2014 etwa auf dem derzeitigen Niveau verharren. Für die Studie wurden Anfang Dezember rund 20 unabhängige Vermögensverwalter befragt.

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Einhellig fällt dabei die Einschätzung zur Zinsentwicklung in der Euro-Zone und den USA aus: Neun von zehn Vermögensverwaltern erwarten auch für die kommenden drei Jahre, dass die Zinsen auf historisch niedrigem Niveau bleiben.

War in der Vorjahresumfrage für die Mehrheit der Befragten Griechenland das Sorgenkind der Euro-Zone, hat nun für mehr als die Hälfte Frankreich diese Position übernommen. Als Ursachen gelten vor allem die mangelnde Reformbereitschaft und die strukturellen Defizite in der zweitgrößten Volkswirtschaft Europas.

Für die deutsche Volkswirtschaft erwarten die unabhängigen Vermögensverwalter dagegen ein stabiles Wachstum. Über 80 Prozent rechnen im kommenden Jahr in Deutschland mit einem Plus von 1 bis 2 Prozent.