Standardisierte Vermögensverwaltung Commerzbank bei Fondsconsult-Vergleichsstudie erneut vorn

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Die Commerzbank liegt laut einer Studie des Analysehauses Fondsconsult Research bei der standardisierten Vermögensverwaltung nach den Kriterien Rendite, Risiken, Konditionen und Marktanteil in Deutschland vorn. Wie im Vorjahr verweist sie demnach die Mitbewerber Union Investment, DZ Privatbank, Hypovereinsbank, Dekabank und Deutsche Bank auf die Plätze.


Für die Studie des Analysehauses Fondsconsult Research in Zusammenarbeit mit der Universität Passau wurden die von den Anbietern erzielten Ergebnisse den Risikoklassen konservativ, ausgewogen, dynamisch und offensiv zugeordnet. In die Bewertung flossen die Rendite der einzelnen Anbieter, die Schwankungsbreite der Renditen, der maximale Verlust und weitere Kennzahlen ein.

Bei der mittlerweile zwölften Auflage des Vergleiches erzielt das Vermögensmanagement der Commerzbank in allen vier untersuchten Anlageklassen ein überdurchschnittliches Ergebnis und erreicht so als einziger Anbieter die Gesamtnote sehr gut (1,3). Mit einem gleichbleibend hohen Marktanteil von 38 Prozent behauptet das Bankhaus zugleich seine Rolle als größter Anbieter des Sektors.

Die Union Investment erreicht mit der Note 1,7 den zweiten Rang und ist auch nach Marktanteilen direkter Verfolger der Commerzbank (siehe Tabelle 2). Sie erzielt in den meisten Anlageklassen die beste Performance über den Drei- und Fünf-Jahres-Zeitraum und schlägt dabei auch teilweise die Markt-Performance. Bemerkenswert ist die deutliche Steigerung der Bestände: Mit einem Plus von 55 Prozent bei den betreuten Kundengeldern kann Union Investment den größten Mittelzufluss der verglichenen Anbieter verbuchen.


Die DZ Privatbank kann die Studienautoren vor allem mit ihrer konservativen Anlagestrategie überzeugen. Mit der Gesamtnote 2,3 belegt sie den dritten Rang. Der vierte Platz (2,7) geht an die Hypovereinsbank. Die Unicredit-Tochter schlage sich bei der ausgewogenen Anlagenstrategie gut, bewege sich aber ansonsten im Mittelfeld, so die Studienautoren.

Mit der Note 3,0 gleichauf liegen Dekabank und Deutsche Bank. Die Dekabank liefert im offensiven Bereich gute Zahlen ab. Insgesamt können die Ergebnisse aber weder im Hinblick auf Rendite noch auf der Risikoseite überzeugen. Ebenso die Deutsche Bank: Sie weist auf der Risikoseite und im Vergleich zur Benchmark ein schwächeres Ergebnis als die Mitbewerber aus.

Kosten belasten Ergebnisse

Allen Anbietern gemein sind die vergleichsweise hohen Gebühren. Im aktienorientierten Bereich schlagen durchweg mehr als 2 Prozent pro Jahr zu Buche. Das belastet die Ergebnisse: So konnten die Anbieter die Rendite vergleichbarer Marktindizes nur in wenigen Fällen übertreffen.

Der Beliebtheit der standardisierten Vermögensverwaltung bei den Anlegern tut das keinen Abbruch. Unterstützt durch das anhaltende Niedrigzinsumfeld und die positive Stimmung an den Finanzmärkten stieg das Gesamtvolumen in diesem Marktsegment wie bereits im Vorjahr 2015 noch einmal deutlich. Die Bestände legten durch Mittelzuflüsse und Performanceeffekte um 26 Prozent auf 54,7 Milliarden Euro zu.

 


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