Entschädigung für Immobilienfonds Deutsche Bank einigt sich mit Unternehmerfamilien

Laut Medienberichten hat die Deutsche Bank einem Vergleich mit Deichmann und Kreke zugestimmt

Laut Medienberichten hat die Deutsche Bank einem Vergleich mit Deichmann und Kreke zugestimmt

Seit vier Jahren schwelt der juristische Streit um millionenschwere Immobilienfondsbeteiligungen: Laut Berichten des „Manager Magazins“ und der „Wirtschaftswoche“ haben sich nun die Deutsche Bank und die beiden Unternehmerfamilien Deichmann und Kreke auf einen Vergleich geeinigt.

Die Einigung wurde von einem Deichmann-Sprecher bestätigt. Über die Details sei aber Stillschweigen vereinbart worden. Auch die Familie Kreke, Eigentümerin der Parfümerie-Kette Douglas habe sich auf einen Vergleich verständigt, so die Berichte.

Beide Familien hatten einst Millionenbeträge in geschlossene Immobilienfonds investiert, die Sal. Oppenheim, Tochter der Deutschen Bank, zusammen mit dem Troisdorfer Unternehmer Josef Esch für besonders vermögende Kunden aufgelegt hatte. Zahlreiche Fonds entpuppten sich als schlechtes Geschäft für die Anleger. Die Deichmanns hatten 165 Millionen Euro Schadenersatz verlangt, die Krekes etwa 20 Millionen Euro.

Bei einem Vergleich dürften die Zahlungen deutlich unter den geforderten Summen liegen, da die Investoren durch Steuervorteile und Ausschüttungen bereits einen Teil ihrer Einlagen refinanziert haben.

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