Das globale Wirtschaftswachstum ist gering, die Aktienmärkte sind famos gelaufen, und an den Rentenmärkten ist nur noch wenig zu holen. Kein Wunder also, dass die derzeitige Aktienrally – zumindest für die, die an ihr nicht partizipiert haben – als „gehasst“ gilt. Viele haben den Einstieg verpasst, warten auf Rücksetzer und müssen stattdessen immer neue Höchststände vom Spielfeldrand beobachten. „Anleger müssen lernen, langfristig zu denken, und sie müssen sich überlegen, was die Alternativen sind“, erklärt Andreas Zöllinger, Manager des Dividendenfonds BGF European Equity Income bei Blackrock.
„Wir haben in Europa, besonders in Deutschland, keine Historie und sehen Dividenden nicht als klassische Einkommensquelle, vergleichbar den Rentenpapieren“, so Zollinger. Und in der Tat schaut es vergleichsweise mager aus, wie die Rating-Agentur Lipper nachgerechnet hat: Fast 900 Milliarden US-Dollar liegen in US-Dividendentiteln, etwas über 100 Milliarden Dollar bringen UK-Titel auf die Waage. Europäische Dividendenaktien indes kommen auf einen niedrigen zweistelligen Milliardenbetrag. Dabei versprechen Dividendentitel einen ausgesprochen reizvollen Zusatzertrag. Über die vergangenen 40 Jahre stehen deutlich über 4.000 Prozent Performance (europäischer Aktienindex mit Dividenden) nahezu mageren 1.000 Prozent (europäischer Aktienindex ohne Dividenden) gegenüber (siehe Chart).
Mit einem Investment in Unternehmensanleihen auf Basis des breit diversifizierten iboxx EUR Corporates TR-Index lassen sich aktuell nur 1,8 Prozent Rendite erzielen. „Die Dividendenrendite europäischer Standardwerte hat damit eine historisch hohe Differenz zu Corporate Bonds erreicht“, betont Zeiß. Der Dividendenexperte geht davon aus, dass im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des hohen Kassenbestands wahrscheinlich 28 Euro-Stoxx-50-Unternehmen, also mehr als die Hälfte, ihre Ausschüttung an die Aktionäre erhöhen werden. Auch Blackrock-Mann Zöllinger rät zum kategorischen Dreiklang aus Dividenden, Dividendenwachstum und Kurspotenzial.
Stimmungsbarometer: Wie sich bestimmte Asset-Klassen in unterschiedlichen Phasen des wirtschaftlichen Wachstums verhalten
Quelle: Blackrock
„Wir haben in Europa, besonders in Deutschland, keine Historie und sehen Dividenden nicht als klassische Einkommensquelle, vergleichbar den Rentenpapieren“, so Zollinger. Und in der Tat schaut es vergleichsweise mager aus, wie die Rating-Agentur Lipper nachgerechnet hat: Fast 900 Milliarden US-Dollar liegen in US-Dividendentiteln, etwas über 100 Milliarden Dollar bringen UK-Titel auf die Waage. Europäische Dividendenaktien indes kommen auf einen niedrigen zweistelligen Milliardenbetrag. Dabei versprechen Dividendentitel einen ausgesprochen reizvollen Zusatzertrag. Über die vergangenen 40 Jahre stehen deutlich über 4.000 Prozent Performance (europäischer Aktienindex mit Dividenden) nahezu mageren 1.000 Prozent (europäischer Aktienindex ohne Dividenden) gegenüber (siehe Chart).
Quelle: Bloomberg
Mit einem Investment in Unternehmensanleihen auf Basis des breit diversifizierten iboxx EUR Corporates TR-Index lassen sich aktuell nur 1,8 Prozent Rendite erzielen. „Die Dividendenrendite europäischer Standardwerte hat damit eine historisch hohe Differenz zu Corporate Bonds erreicht“, betont Zeiß. Der Dividendenexperte geht davon aus, dass im Vergleich zum Vorjahr aufgrund des hohen Kassenbestands wahrscheinlich 28 Euro-Stoxx-50-Unternehmen, also mehr als die Hälfte, ihre Ausschüttung an die Aktionäre erhöhen werden. Auch Blackrock-Mann Zöllinger rät zum kategorischen Dreiklang aus Dividenden, Dividendenwachstum und Kurspotenzial.
Stimmungsbarometer: Wie sich bestimmte Asset-Klassen in unterschiedlichen Phasen des wirtschaftlichen Wachstums verhalten
Quelle: Blackrock