Rolf Bögli Credit Suisse verliert Chef für Superreiche

Die Credit Suisse Group verliert ihren Chef der Vermögensverwaltungssparte für sehr vermögende Kunden in der Schweiz. Rolf Bögli wird aus gesundheitlichen Gründen zum Ende des Jahres zurücktreten.

Der 50-Jährige plant, zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückzukehren, hieß es am Freitag in einem internen Memo an die Mitarbeiter von Hans-Ulrich Meister, Co-Chef der Sparte Private Banking und Wealth Management. Ein Sprecher der in Zürich ansässigen Bank bestätigte den Inhalt der Mitteilung.

Die zweitgrößten Schweizer Bank hatte im vergangenen Jahr gesagt, sie wolle das Geschäft mit Premium-Kunden und externen Vermögensverwaltern ausbauen und hatte Bögli, damals Chief Operating Officer für Private Banking, die Leitung übertragen.

Seine Nachfolge wird im Januar Thomas Gottstein antreten. Der 49-Jährige war 1999 bei der Investmentbank von Credit Suisse an Bord gegangen und war an vielen Transaktionen für Schweizer Unternehmen beteiligt - darunter die Beratung von Synthes im Rahmen der Übernahme durch Johnson & Johnson und beim Börsengang von Glencore International im Jahr 2011.

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