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Das Shiller-Barclays-CAPE-Indexkonzept

Mit dem Shiller-KGV konjunkturelle Wogen glätten

Auf der Grundlage des Shiller-KGV hat Barclays eine Indexfamilie entwickelt, die jeweils ausschließlich die am günstigsten bewerteten Branchen berücksichtigt. Ossiam, eine Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers, hat das Konzept für den US-amerikanischen sowie den europäischen Aktienmarkt mit entsprechenden ETFs investierbar gemacht.

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ie Coronakrise hat eindrucksvoll gezeigt, wie schnell sich die Anlegerpräferenzen ändern können: Als der Welt die vom Virus ausgehende Gefahr bewusst wurde, floss das Anlagekapital in Growth-Titel – und die Kurse von Technologieunternehmen schossen nach oben. Als dann die internationale Wirtschaft im Zuge der erfolgreichen Impfstoffentwicklung wieder an Fahrt aufnahm, waren plötzlich Value-Titel das Gebot der Stunde. Kaum jemand – ganz gleich, ob professioneller oder privater Investor – dürfte immer zum richtigen Zeitpunkt auf der richtigen Seite investiert gewesen sein.

Selbst ohne Pandemie entwickeln sich verschiedene Branchen über unterschiedliche Zeiträume oftmals komplett uneinheitlich. In einem Monat liegen die Renditen eines Sektors vielleicht noch ganz vorne, im nächsten hinken sie möglicherweise schon wieder hinterher.

Das Kurs-Gewinn-Verhältnis: Eine zentrale Kennzahl mit Schwächen

Ein Indikator für die Zukunftsaussichten eines Marktes, eines Sektors oder einer Einzelaktie ist die Bewertung: Eine niedrige Bewertung deutet auf Aufwärtspotenzial hin. Ist sie hoch, sind die Renditeaussichten möglicherweise eher begrenzt. Die wohl gängigste Methode zur Bewertung von Aktien ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis. Dies liegt vermutlich nicht zuletzt daran, dass es einfach zu ermitteln ist: Aktienkurs geteilt durch Unternehmensgewinn – fertig. Wie so oft bei einfachen Lösungen hat die Sache aber einen Haken: Für mittel- und langfristige Investoren ist die Abhängigkeit der Kennzahl vom Vorjahresgewinn problematisch. Das liegt daran, dass die Ergebnisse auf so kurze Sicht stark von der konjunkturellen Lage beeinflusst sein können.

Zur Glättung dieser Verzerrungen hat Robert J. Shiller, US-amerikanischer Ökonom, Bestsellerautor und Sterling Professor für Wirtschaftswissenschaften sowie Professor für Finanzwirtschaft an der Yale University, 1981 gemeinsam mit seinem damaligen Doktoranden John Campbell die CAPE-Ratio entwickelt, auch bekannt unter dem Namen Shiller P/E Ratio oder Shiller-KGV. CAPE steht für Cyclically Adjusted Price-Earnings und bedeutet so viel wie konjunkturbereinigtes Verhältnis von Kurs zu Gewinn.

Ein langfristigerer Blick auf die Gewinne ermöglicht validere Ergebnisse

Das CAPE-Ratio vergleicht den aktuellen Aktienkurs mit dem Durchschnitt der inflationsbereinigten Gewinne der vergangenen zehn Jahre – also über einen Zeitraum, der länger ist als ein normaler Konjunkturzyklus. So lassen sich mit der Kennzahl langfristige Überbewertungen und Unterbewertungen am Aktienmarkt erkennen; das macht sie gerade für langfristige Investoren wertvoll. Sie kann nicht nur auf ganze Märkte, sondern auch auf einzelne Branchen angewendet werden. Und wer möchte nicht in besonders günstige Branchen mit entsprechendem Aufwärtspotenzial investieren?

Vor diesem Hintergrund hat Barclays auf der Grundlage des Shiller-KGV das Shiller-Barclays-CAPE-Indexkonzept entwickelt. Ossiam, eine Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers, hat das Konzept mit entsprechenden ETFs mit Schwerpunkt auf den US-amerikanischen und europäischen Aktienmärkten investierbar gemacht.

Nur die günstigsten Branchen werden berücksichtigt

Ein branchenübergreifender Vergleich ist bei Bewertungsverhältnissen wie dem Shiller-KGV unter anderem wegen der unterschiedlichen Reifegrade und der damit verbunden unterschiedlichen Wachstumsaussichten der jeweiligen Branchen schwierig. Aus diesem Grund wird ein relativer CAPE-Indikator verwendet. Um diesen zu berechnen, wird die CAPE-Ratio einer Branche durch ihren zwanzigjährigen historischen Durchschnitt geteilt.

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Mit dieser Methode werden die zehn klassischen Branchen des Aktienmarktes monatlich bewertet. Dabei werden die fünf am stärksten überbewerteten Sektoren herausgefiltert. Die Branche mit dem über zwölf Monate schwächsten Momentum wird ebenfalls nicht berücksichtigt. Dieses Vorgehen dient der Vermeidung sogenannter Value-Fallen, also Investitionen in niedrig bewertete Branchen, die gleichzeitig wenig Aufwärtspotenzial aufweisen. Schließlich schaffen es vier Branchen in das Portfolio und werden mit jeweils 25 Prozent gewichtet. Das Ziel: Die Anleger investieren automatisch in die nach Bewertung und Momentum attraktivsten Branchen – unabhängig davon, ob gerade Value- oder Growth-Titel angesagt sind.

Yale meets Deka - Professor Robert J. Shiller im Gespräch mit Hussam Masri

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Head of Research von Ossiam im Interview

„Wir investieren sowohl in Value- als auch in Growth-Titel“

Eine ETF-Reihe von Ossiam, einer Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers, basiert auf einer Indexfamilie unter Verwendung des Shiller-KGV. Carmine De Franco, Head of Research bei Ossiam, erklärt, worin die Vorteile dieser Bewertungsmethode liegen und warum es sich lohnt, den Blick auf die Branchenebene zu lenken.

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Herr De Franco, die Zusammensetzung von CAPE-Indizes und den darauf basierenden ETFs basiert auf dem Shiller-KGV. Was sind dessen Vorteile gegenüber anderen Bewertungsmodellen wie dem „klassischen“ Kurs-Gewinn-Verhältnis?

Carmine De Franco: Aus meiner Sicht gibt es einige davon. Die meisten Bewertungsmodelle vergleichen den Aktienkurs mit dem Gewinn oder dem Umsatz eines Unternehmens zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wie diese ausfallen, hängt vom jeweiligen Stand des Konjunkturzyklus ab. Das macht den Indikator sehr volatil.

Ein typischer Konjunkturzyklus erstreckt sich durchschnittlich über zehn Jahre. Das Shiller-KGV berücksichtigt den Durchschnittsgewinn über diesen Zeitraum und ist dadurch deutlich stabiler: Es hängt nicht von einem einzigen Datenpunkt ab und begrenzt so den Einfluss kurzfristiger Entwicklungen. Dadurch kann es für langfristige Vorhersagen sehr viel aussagekräftiger sein als klassische Bewertungsmodelle. Das spiegelt sich übrigens auch in der langfristigen Korrelation zwischen der CAPE-Ratio und der Performance wider.

Das klingt nach einer Value-Strategie, oder?

De Franco: Sagen wir es einmal so: Es ist ein Value-Ansatz, aber keine Value-Strategie. Bei einer Value-Strategie wird gekauft, was gerade günstig ist und aus Investorensicht über Erholungspotenzial verfügt. In den vergangenen zehn Jahre haben sich Growth-Aktien allerdings sehr gut entwickelt, zum Beispiel aus der Pharma- oder der Technologiebranche. Value-Manager standen vor Problemen, weil entsprechende Unternehmen nicht so sehr im Blickpunkt standen.

Carmine De FrancoCarmine De Franco, Head of Fundamental Research Ossiam

Wir betrachten die Shiller-Kennzahlen relativ, und zwar auf Branchenebene. Wir kaufen also nicht unbedingt das, was gerade günstig ist. Vielmehr halten wir nach Branchen Ausschau, die im Vergleich zu ihrem langfristigen Durchschnitt niedrig bewertet sind und Potenzial nach oben haben. Dabei kann es sich auch um Growth-Aktien handeln. Wir investieren folglich sowohl in Value als auch in Growth, je nachdem, was gerade interessant ist.

Eine günstige Bewertung allein heißt aber nicht, dass es zwangsläufig Aufwärtspotenzial gibt …

De Franco: Das stimmt. Die meisten Portfoliomanager konzentrieren sich auf Einzelaktien und halten auf Unternehmensebene nach günstigen Gelegenheiten Ausschau. Das birgt natürlich Risiken. Unternehmen können in Schwierigkeiten geraten oder sogar ihr Geschäft aufgeben. Es gibt keinen Grund zur Annahme, dass sich Unternehmen immer erholen, nur weil sie an der Börse günstig bewertet sind. Für Erfolg oder Misserfolg spielen so viele Faktoren eine Rolle, dass kein noch so leistungsfähiges Bewertungsmodell sie abbilden kann. Viele Dinge können schiefgehen.

Wir schauen uns aber ganze Branchen an. Die gibt es, seit es Aktienmärkte gibt. Und es gibt immer Phasen, in denen sie sich stärker oder schwächer entwickeln. Es ist also sinnvoll, auf diese Ebene zu schauen, um eine breitere Diversifizierung sicherzustellen.

Das ist der Hauptunterschied zwischen einem traditionellen Value-Manager und einem Relative-Value-Manager. Die Wettbewerbsstärke oder Bewertung einer Branche hängt nämlich nicht wirklich von nur einem einzigen Unternehmen ab.

Am Ende des Bewertungsprozesses stehen vier Branchen, die jeweils mit 25 Prozent gewichtet sind. Warum diese Gleichgewichtung?

De Franco: Sehen Sie, die Branchen können im Grunde auf drei Arten gewichtet werden. Die erste besteht darin, der Branche mit der besten Bewertung das meiste Gewicht zu geben. Auf den ersten Blick ergibt das Sinn. Aber: Das erhöht natürlich auch die Abhängigkeit von diesem Sektor. Das gilt umso mehr, wenn eine relativ kleine Branche eine hohe Gewichtung erhält. Daher mag diese Lösung zwar verlockend erscheinen. Sie ist in der Praxis aber ungeeignet, da sie zu Problemen mit der Diversifizierung führen kann. Die nächste Variante besteht darin, die vier Sektoren jeweils nach Marktkapitalisierung zu gewichten. In diesem Fall ist man aber stark von der Entwicklung der größten Branchen abhängig.

Aus unserer Sicht ist es deswegen am besten, die vier Branchen gleich zu gewichten. Wir wissen vorher nicht, welche von ihnen am besten performen wird – wir wissen nur, dass sie nach dem Shiller-KGV das größte Potenzial besitzen. Für uns erscheint daher eine gleichmäßige Gewichtung als am besten geeignet. Innerhalb der Branchen werden die Unternehmen gemäß ihrer Marktkapitalisierung gewichtet.

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Shiller-KGV als Grundlage

Systematisch Mehrwert schaffen

Mit ETFs von Ossiam, einer Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers und Spezialist auf dem Gebiet von Smart-Beta-Lösungen, können Anleger gezielt in Indizes investieren, die auf der Bewertungsmethode des Ökonomen und Bestsellerautors Professor Robert J. Shiller aufbauen. Es gibt eine europäische und eine US-amerikanische Strategie, von denen letztere auch als nachhaltige (ESG) Version verfügbar ist.

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it systematischen Strategien Mehrwert schaffen – das ist das Ziel von Ossiam, einer Tochtergesellschaft von Natixis Investment Managers. Ossiam ist Vorreiter bei Smart-Beta-Lösungen und entwickelt regelbasierte Strategien, die über ETFs, Fonds oder auch Mandate investierbar sind. Ein Beispiel dafür sind die drei ETFs, mit denen Anleger in die Shiller-Barclays-CAPE-Indizes investieren können.

Konkret geht es dabei um den Ossiam Shiller Barclays CAPE Europe Sector Value TR UCITS ETF (ISIN: LU1079842321), dessen Anlageuniversum der MSCI Europe ist. Der zweite ETF ist der Ossiam ESG Shiller Barclays CAPE® Europe Sector UCITS ETF (ISIN: IE00080CTQA4). Er ist die nachhaltige Variante der European CAPE Shiller Strategy. Bei dem dritten ETF handelt es sich um den Ossiam Shiller Barclays CAPE US Sector Value TR UCITS ETF (ISIN: LU1079841273). Sein Anlageuniversum ist der S&P 500. Der vierte ETF ist der Ossiam ESG Low Carbon Shiller Barclays CAPE US Sector TR UCITS ETF (ISIN: IE00BF92LR56). Er ist die nachhaltige Variante der US CAPE Shiller Strategy

Nur niedrig bewertete Branchen kommen in den Index

Das Besondere an den Shiller-Barclays-CAPE-Indizes: Sie basieren auf dem Bewertungsmodell, das der Yale-Professor Robert J. Shiller in den 1980er Jahren entwickelt hat. Im Gegensatz zum traditionellen Kurs-Gewinn-Verhältnis basiert es auf den inflationsbereinigten Gewinnen der vergangenen zehn Jahren. Auf der Grundlage dieser sogenannten Cyclically Adjusted Price-Earnings (CAPE) Ratio, auch bekannt als Shiller P/E Ratio oder Shiller-KGV, werden aus den zehn Sektoren des Anlageuniversums zunächst die fünf am höchsten bewerteten Branchen herausgefiltert. In einem zweiten Schritt wird aus den fünf günstigsten Branchen diejenige mit dem schwächsten Momentum herausgefiltert. Damit soll verhindert werden, in die Value-Falle zu tappen. Der Index wird monatlich neu berechnet, damit Anleger immer in den vier günstigsten Sektoren investiert sind. Ihr Anteil liegt bei jeweils 25 Prozent.

Auch Wachstumsbranchen finden Berücksichtigung

Grundsätzlich handelt es sich also um einen Value-orientierten Ansatz. Das heißt aber nicht, dass Wachstumsbranchen keine Rolle spielen: Um grundlegende Bewertungsunterschiede zwischen verschiedenen Branchen zu berücksichtigen, wird die relative CAPE-Ratio verwendet. Dadurch kommen nicht nur klassische Value-Branchen in Betracht: Die US-amerikanische Variante des ETF war beispielsweise im gesamten Jahr 2020 sowie in jedem der ersten acht Monate 2021 in Telekommunikationsdienstleistungen investiert. Auch die Technologiebranche schaffte es regelmäßig in das Portfolio, insbesondere in der ersten Jahreshälfte 2020. Darüber hinaus waren Finanzdienstleistungen und das Gesundheitswesen 2021 häufig im Portfolio vertreten, wohingegen die günstig bewertete Basiskonsumgüterbranche oft vom Momentum-Filter aussortiert wurde. Insgesamt waren die Sektoren Technologie, Gesundheitswesen und Industrie seit Auflage des Ossiam Shiller Barclays CAPE US Sector Value TR UCITS ETF am längsten im Portfolio. Energie, Grundstoffe und Versorger hingegen waren am seltensten vertreten.

US-amerikanischer ETF mit zusätzlichen Nachhaltigkeitsfiltern

Für Anleger, die in die US CAPE Shiller Strategy mit Nachhaltigkeitsschwerpunkt investieren möchten, bietet der Ossiam ESG Low Carbon Shiller Barclays CAPE US Sector TR UCITS ETF eine nachhaltigkeitsorientierte Variante. Dieser unterscheidet sich von der Standardvariante dadurch, dass ein ESG- und Low-Carbon-Overlay zum Einsatz kommt. Es besteht aus einem mehrstufigen Filter, der nach der Auswahl der vier günstigsten Branchen angewendet wird. Ein Best-in-Class-Filter nimmt eine erste Vorauswahl vor. Dabei werden die 20 Prozent nach ESG-Rating am schlechtesten bewerteten Titel ausgeschlossen. Danach werden Unternehmen aussortiert, die im Bereich umstrittene Waffen, Tabak oder Kohle aktiv oder in schwere Kontroversen im Bereich Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung verwickelt sind. Unternehmen, die sich auf den öffentlich verfügbaren Ausschlusslisten großer skandinavischer Institutionen (darunter die Norges Bank) befinden oder die gegen den UN Global Compact verstoßen, spielen ebenfalls keine Rolle.

Die Strategie zielt darauf ab, die Gesamtemissionen von Treibhausgasen, die Kohlenstoffintensität – also das Verhältnis von Emissionen zu Unternehmensumsatz – und potenzielle Treibhausgasemissionen aus fossilen Quellen im Vergleich zum Originalindex um 40 Prozent zu senken.

Anderer Branchenmix in Europa

Der Branchenmix des auf Europa fokussierten Ossiam Shiller Barclays CAPE Europe Sector Value TR UCITS ETF weist gegenüber der US-amerikanischen Variante Unterschiede auf. Vergangenes Jahr fanden sich die Sektoren Telekommunikation, Basiskonsumgüter sowie zyklische Konsumgüter unter den Dauerbrennern. Die Sektoren Technologie, Grundstoffe, Versorgung und – mitunter etwas überraschend – Industrie spielten größtenteils keine Rolle.

Nach dem Erfolg der ESG-Variante des US CAPE Shiller und angesichts der steigenden Nachfrage seitens der Investoren wurde am 17. Dezember 2021 die nachhaltigkeitsorientierte Variante des europäischen CAPE Shiller aufgelegt, der Ossiam ESG Shiller Barclays CAPE® Europe Sector UCITS ETF. Dieser erweitert die europäische Variante um ein ESG-Overlay. Zunächst kommt wie bei der US-Variante ein Best-in-Class-Filter zum Einsatz. Dabei werden die 20 Prozent der Titel mit der schlechtesten ESG-Bewertung ausgeschlossen. Danach werden Unternehmen aussortiert, die im Bereich umstrittene Waffen, Tabak oder Kohle aktiv oder in schwere Kontroversen bei Themen in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung verwickelt sind. Unternehmen, die sich auf den öffentlich verfügbaren Ausschlusslisten von großen skandinavischen Institutionen (darunter die Norges Bank) befinden oder die gegen den UN Global Compact verstoßen, werden ebenfalls nicht berücksichtigt. Für Stromerzeuger gilt eine zusätzliche Besonderheit: Unternehmen aus dieser Branche werden auch ausgeschlossen, wenn mehr als 20 Prozent ihres produzierten Stroms aus Kohlekraftwerken stammen. Schließlich werden die 20 Prozent der am schlechtesten bewerteten Aktien auf der Grundlage von ESG-Kriterien und Kohlenstoffintensität (Scope 1, 2 und 3) gemäß GICS-4-Einstufung ausgeschlossen. Die verbleibenden Aktien werden so gewichtet, dass sie der ursprünglichen Gewichtung jeder ausgewählten Branche entsprechen (jeweils 25 Prozent).

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Unternehmensporträt

Das ist Natixis Investment Managers

Natixis Investment Managers ist mit einem verwalteten Vermögen von 1,2 Billionen Dollar* der zweitgrößte Vermögensverwalter in Europa und einer der größten weltweit**.

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ie Mitarbeiter in den mehr als 25 Geschäftsstellen rund um den Globus arbeiten eng mit ihren Kunden zusammen, um die jeweils individuellen Anlageziele zu verstehen und in Strategien umzusetzen. Dafür bieten sie einen zentralen Zugang zu einer breiten Palette von Anlagestrategien, die nach verschiedenen Anlageklassen, -stilrichtungen und -vehikeln diversifiziert sind. Ergänzend dazu werden Multi-Asset-Lösungen konzipiert, entwickelt und realisiert, um die spezifischen Portfolioanforderungen zu erfüllen und die gewünschten Ergebnisse zu erreichen.

In Absprache mit den Kunden evaluieren die Investmentexperten kontinuierlich die Märkte, um sicherzustellen, dass ihre Strategie die langfristigen Ziele erreicht. Darüber hinaus engagiert sich das Unternehmen für die Förderung eines nachhaltigen Finanzwesens sowie der Entwicklung innovativer ESG-Produkte.

Expertise von mehr als 20 aktiven Managern

Der Multi-Affiliate-Ansatz von Natixis Investment Managers verbindet die Kunden mit den unabhängigen Einschätzungen und der gebündelten Expertise von mehr als 20 aktiven Managern.

Einer davon ist Ossiam. Die Ossiam-Experten verfügen über umfassendes Know-how in den Bereichen systematische Handelsstrategien, quantitatives Research und Management, Multi-Strategiefonds, Dachfonds und strukturiertes Fondsmanagement.

Das Team befasst sich mit der Entwicklung von Anlagestrategien auf der Grundlage quantitativer Modelle und Fundamentalanalysen sowie mit der Strukturierung von Fonds. Dabei werden Kriterien wie Liquidität, Handelbarkeit und Repräsentativität in den Anlageprozess integriert.

Die systematischen Managementprozesse werden in regelbasierte Indizes umgesetzt, die von unabhängigen Berechnungsstellen oder Indexanbietern zusammengestellt werden. Die Strategien zielen darauf ab, ein großes Universum an Basiswerten sowie Anlagestilen abzudecken.

Ossiam bietet Zugang zu Strategien mit unterschiedlichen Risikoprofilen in allen Anlageklassen und bietet seinen Kunden langfristige Anlagelösungen und Produkte, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten sind.

* Verwaltetes Vermögen („AUM“) per 30. September 2021. AUM, wie berichtet, können fiktive Vermögenswerte, verwaltete Vermögenswerte, Bruttovermögen, Vermögenswerte von verbundenen Unternehmen im Minderheitsbesitz und andere Arten von nicht-regulatorischen AUM umfassen, die von mit Natixis Investment Managers verbundenen Firmen verwaltet oder verwaltet werden.

** Im Rahmen des Cerulli Quantitative Update: Global Markets 2021 wurde Natixis Investment Managers auf Basis des verwalteten Vermögens als die Nr. 15 unter den größten Vermögensverwaltern der Welt eingestuft (Stand: 31. Dezember 2020).

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Daten & Fakten

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KONTAKTE:

Patrick Sobotta
Executive Managing Director,
Geschäftsführer Germany, Austria & CEE
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Erik Crawford
Senior Director Institutional Sales
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Michael Jäger
Senior Sales Director
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Susanne Messerschmidt
Associate Institutional Sales
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Anastasia Eckel
Senior Client Service / Analyst
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Jan Isak
Client & Market Analyst
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Victoria Glade
Client & Market Analyst
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Bea Zollstab
Senior Marketing & Operations Manager CEE
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Christian Müller
Senior Sales Director, AIM
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Nikolaus Weilhartner
Sales Director
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Kevin Dunzel
Senior Sales Director
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Fund Factsheet - Ossiam ESG Low Carbon Shiller Barclays CAPE US Sector UCITS ETF_IE00BF92LV92_DE_122022

Fund Factsheet - Ossiam Shiller Barclays CAPE Europe Sector Value TR_LU1079842321_DE_122022

Fund Factsheet - Ossiam Shiller Barclays CAPE US Sector Value TR_LU1079841273_DE_122022

ESG Factsheet Ossiam ESG Low Carbon Shiller Barclays CAPE US Sector UCITS ETF

ESG Factsheet Ossiam Shiller Barclays CAPE Europe Sector Value TR

ESG Factsheet Ossiam Shiller Barclays CAPE US Sector Value TR

Shiller Barclays CAPE Sector Value Strategies

Strategy Overview - OSSIAM SHILLER BARCLAYS CAPE US SECTOR VALUE

Risiken:

Fondsrisiken: Der Fonds investiert hauptsächlich in Anteile (Aktien) von weltweit agierenden Unternehmen. Eigenkapitalinvestitionen können großen Preisschwankungen unterliegen. Der Fonds unterliegt zusätzlichen erheblichen Risiken, einschließlich (aber nicht darauf beschränkt):

Ossiam Shiller Barclays CAPE Europe Sector Value TR UCITS ETF:

Indexrisiko, Derivate-/Kontrahentenrisiko, Währungsrisiko auf Anteilsklassenebene u. Nachhaltigkeitsrisiko*

Ossiam ESG Shiller Barclays CAPE® Europe Sector UCITS ETF:

Marktrisiko, Währungsrisiko auf Anteilsklassenebene u. Nachhaltigkeitsrisiko*

Ossiam Shiller Barclays CAPE US Sector Value TR UCITS ETF:

Indexrisiko, Derivate-/Kontrahentenrisiko, geografisches Konzentrationsrisiko, Währungsrisiko auf Anteilsklassenebene u. Nachhaltigkeitsrisiko*

Ossiam ESG Low Carbon Shiller Barclays CAPE US Sector TR UCITS ETF:

Marktrisiko, geografisches Konzentrationsrisiko, Währungsrisiko auf Anteilsklassenebene, Nachhaltigkeitsrisiko*

*Der Fonds unterliegt Nachhaltigkeitsrisiken gemäß der Definition in Verordnung 2019/2088 (Artikel 2(22)): „[Ein Nachhaltigkeitsrisiko ist] ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unternehmensführung, deren beziehungsweise dessen Eintreten tatsächlich oder potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition haben könnte“. Weitere Informationen zum Rahmen bezüglich der Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken finden Sie auf der Website der Verwaltungsgesellschaft und des Unteranlageverwalters.

Weitere Einzelheiten zu den Risiken entnehmen Sie bitte dem Abschnitt „Besondere Risiken“ im Verkaufsprospekt.

Weitere Informationen zur ESG-Bewertungsmethodik finden Sie im Fondsprospekt und auf der Unternehmenswebsite des Unteranlageverwalters.

Bitte lesen Sie den Verkaufsprospekt und die wesentlichen Anlegerinformationen (Key Investor Information) sorgfältig durch, bevor Sie eine Investitionsentscheidung treffen. Wenn der Fonds in Ihrem Rechtsgebiet registriert ist, sind diese Dokumente ebenfalls kostenfrei und in der offiziellen Amtssprache des Landes der Registrierung bei den Niederlassungen von Natixis Investment Managers (im.natixis.com) und den unten stehenden Zahlstellen verfügbar: Deutschland: Rheinland-Pfalz Bank, Große Bleiche 54-56, D-55098 Mainz.

Dieses Dokument wurde zu Informationszwecken ausschließlich Finanzdienstleistern oder anderen professionellen Kunden oder qualifizierten Investoren und, soweit aufgrund lokaler Bestimmungen erforderlich, nur auf deren schriftliche Anfrage zur Verfügung gestellt. Dieses Material ist nicht für Privatanleger bestimmt. Es liegt in der Verantwortung eines jeden Finanzdienstleisters sicherzustellen, dass das Angebot oder der Verkauf von Fondsanteilen oder Wertpapierdienstleistungen Dritter an seine Kunden im Einklang mit den jeweiligen nationalen Gesetzen steht.

Eine Zusammenfassung von Investorenrechten in der offiziellen Sprache Ihres Rechtsgebiets findet sich im Abschnitt zu rechtlichen Dokumenten auf der Website (im.natixis.com/intl/intl-fund-documents).

Für Deutschland und Österreich: Dieses Dokument wird von Natixis Investment Managers S.A. oder ihrer Zweigniederlassung Natixis Investment Managers S.A., Zweigniederlassung Deutschland, bereitgestellt. Natixis Investment Managers S.A. ist eine Luxemburger Verwaltungsgesellschaft, die von der „Commission de Surveillance du Secteur Financier“ (Luxemburger Finanzmarktaufsicht – CSSF) zugelassen wurde und die nach dem Recht des Großherzogtums Luxemburg gegründet wurde und unter Registernummer B 115843 registriert ist. Eingetragener Sitz der Natixis Investment Managers S.A.: 2 rue Jean Monnet, L-2180 Luxemburg, Großherzogtum Luxemburg. Eingetragener Sitz der Natixis Investment Managers S.A., Zweigniederlassung Deutschland (Handelsregisternummer: HRB 88541): Senckenberganlage 21, 60325 Frankfurt am Main.

Die oben erwähnte Gesellschaft ist eine Geschäftsentwicklungseinheit von Natixis Investment Managers, einer Holdinggesellschaft mit einem breit gefächerten Angebot spezialisierter Vermögensverwaltungseinheiten und Distributionsgesellschaften weltweit. Die Vermögensverwaltungstochtergesellschaften der Natixis Investment Managers führen regulierte Tätigkeiten nur in und von Jurisdiktionen aus/durch, in denen sie hierzu lizenziert oder autorisiert sind. Ihre Dienstleistungen und die Produkte, die sie verwalten, sind nicht allen Investoren in allen Jurisdiktionen zugänglich.

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