Zweite Finanzierungsrunde Fintech Werthstein sammelt frisches Geld ein

Gründungsmitglied und Geschäftsführer von Werthstein: Bastian Lossen, ehemaliger Marketing-Chef der Credit Suisse

Gründungsmitglied und Geschäftsführer von Werthstein: Bastian Lossen, ehemaliger Marketing-Chef der Credit Suisse

Der digitale Vermögensverwalter Werthstein mit Sitz in München hat eine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen. Nach einer ersten Runde im Herbst 2016 verfügt das Unternehmen den Angaben zufolge nun über Mittel von rund 10 Millionen Euro.

Als bedeutenden Investor der zweiten Runde hebt Werthstein den Münchner Finanzen Verlag hervor, mit dem man zudem eine Medien-Kooperation eingegangen sei. Die 32-KWG-Lizenz hat man bereits seit Anfang des Jahres in der Tasche.

Dritte Runde in Planung

Zurzeit testen ausgewählte Kunden ein virtuelles Depot, in den kommenden Wochen soll das Angebot für das Publikum geöffnet werden. Noch diesen Monat will man zudem die Baader Bank als Depotbank einbinden.

Für den Herbst plant Werthstein nach eigenem Bekunden eine dritte Finanzierungsrunde, mit der der internationale Marktauftritt finanziert werden soll. Ein Angebot für Kunden in der Schweiz ist bereits in Vorbereitung.

Werthstein setzt auf eine Kombination aus Multimedia-Plattform und Portfoliomanagement: Über eine multimediale App stellt das Anlagekomitee Investmentvorschläge vor, über die Experten dann ähnlich einer Casting-Show abstimmen.

Der Kunde kann die empfohlenen Anlagen daraufhin per Klick ordern. Für die Werthstein Strategy genannte Variante fallen monatliche Kosten von 57 Euro an. Setzt man die erhaltenen Anlageempfehlungen unter der Bezeichnung Werthstein Thoughts in Eigenregie um, kostet dies 27 Euro im Monat.

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