Merck Finck Privatbankiers stellt sich in der Region Nord neu auf. So wird Eberhard Hofmann, der bisherige Regionalleiter Nord, kürzer treten. Die Führungsaufgabe gibt er ab und wird sich künftig auf die Beratung und Akquise von Kunden fokussieren.
Neue Zuständigkeiten im Norden
Neuer Regionalleiter Nord wird Carsten Gennrich, der für das Bankhaus bislang den Standort Hamburg geführt hatte. Für Merck Finck ist der 51-Jährige seit 2013 tätig. Zuvor leitete er fast eine Dekade lang die Niederlassung der Berenberg Bank in München. Weitere Berufsstationen waren die heutige Oddo BHF sowie das Bankhaus Lampe.
Den nun frei geworden Posten als Hamburger Niederlassungsleiter von Merck Finck übernimmt André Enders. Er war zu den Münchnern 2016 gestoßen, als ein ganzes Berenberg-Team innerhalb Hamburgs wechselte. Enders wird Gennrich zudem als Stellvertreter für die Region Nord zur Seite stehen.
Einen Abgang hat das Merck Finck hingegen in Westdeutschland zu verzeichnen. Christoph Neu, Leiter der Niederlassung Düsseldorf und des bisherigen, sogenannten Hubs West hat das Bankhaus nach über einer Dekade verlassen. Die Region heißt mittlerweile Mitte und wird seit Jahresbeginn von Daniel Sauerzapf geführt. Er kam vom Family Office Vertiva.
Auf Akquise-Kurs
Zudem ist aus Unternehmenskreisen zu hören, dass Merck Finck von seinem Mutterhaus KBL European Private Bankers den Auftrag bekommen hat, zu wachsen. Dieses soll sowohl semi-organisch durch das Andocken neuer Private Banker oder ganzer Teams erfolgen, also auch anorganisch durch Zukäufe. Zuletzt hatte die Bank eher im Investmentbereich neues Personal eingestellt, darunter Daniel Kerbach als neuen Investmentchef.