Kooperation mit Santander Bank Scalable Capital nun auch mit White-Label-Partnerschaft

Ana Botín, Aufsichtsrats-Chefin der Santander Bank, und Ezequiel Szafir, Geschäftsführer der Openbank: Ab sofort nutzt die Openbank die Dienste von Scalable Capital

Ana Botín, Aufsichtsrats-Chefin der Santander Bank, und Ezequiel Szafir, Geschäftsführer der Openbank: Ab sofort nutzt die Openbank die Dienste von Scalable Capital Foto: Scalable Capital

Der deutsche Online-Vermögensverwalter Scalable Capital hat sich in Spanien einen Partner gesucht. Er ist für eine digitale Vermögensverwaltung verantwortlich, die die Openbank unter dem Namen „Invertimos por ti“ („Wir investieren für Dich“) anbietet. Die Digitalbank ist eine Tochter der spanischen Santander Bank. Die neue Vermögensverwaltung soll direkt ins Angebot der Openbank eingebunden sein. Sich extra zu registrieren, soll nicht nötig sein.

Die Technik selbst kommt direkt von Scalable, die strategische Vermögensaufteilung (Asset Allocation) erstellt hingegen die Fondsgesellschaft Blackrock. Ab 500 Euro Anlagesumme soll man einsteigen können. Dafür haben die Partner ein spezielles System eingerichtet, um Bruchteile von Indexfonds handeln zu können. Sparpläne sollen kostenlos möglich sein. Die Gebühren für die Vermögensverwaltung sollen 2018 bei null liegen, danach je nach Anlagevolumen gestaffelt sein, aber immer unter ein Prozent betragen.

Den Openbank-Kunden stehen fünf verschiedene Risikoklassen zur Verfügung, die sich in der Gewichtung von Aktien- und Anleihen-Indexfonds unterscheiden. Anders als in Deutschland investieren Anleger dabei in Indexfonds und nicht in börsennotierte Exchange-Traded Funds (ETFs). Der Grund sei eine steuerliche Feinheit, heißt es von den Unternehmen: Bei Umschichtungen zwischen Indexfonds fallen in Spanien keine Kapitalertragssteuern an.

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