Zielgruppe Sparkassen BMO Real Estate Partners legt neuen Spezialfonds auf

Die Frauenkirche in Dresden: Wenige Fußminuten entfernt steht eine Immobilie, die einem Fonds von BMO Real Estate Partners Deutschland gehört.

Die Frauenkirche in Dresden: Wenige Fußminuten entfernt steht eine Immobilie, die einem Fonds von BMO Real Estate Partners Deutschland gehört. Foto: Th G auf Pixabay

BMO Real Estate Partners Deutschland hat am 1. Oktober 2019 einen weiteres Spezialfonds mit dem Schwerpunkt Wohnimmobilien ins Rennen geschickt. Auch mit seinem zweiten Wohnen-Spezial-AIF namens „Best Value Wohnen II“ wendet sich der auf Immobilien spezialisierte Ableger der Bank of Montreal (BMO) an institutionelle Investoren, allen voran Sparkassen mit Depot-A-Geschäft.

Geldgeber der ersten Stunde haben dem Fonds bereits 60 Millionen Euro zugesagt. Sparkassen sind nach Einschätzung von Iris Schöberl risikoscheu. Aus diesem Grund steht bei ihnen auch die Anlageklasse Wohnen im Fokus, erläutert Schöberl, die die Geschäfte von BMO Real Estate Partners in Deutschland leitet und in Personalunion auch für die Beziehungen zu institutionellen Kunden verantwortlich ist. 

Auf dem Einkaufszettel stehen neben Bestandsobjekten auch sogenannte Forward Deals. Diese Art der Immobilientransaktion unterscheidet sich vom Kauf einer Bestandsimmobilie unter anderem dadurch, dass neben dem Grundstückserwerb auch der Bau der Immobilien und gegebenenfalls auch die Vermietung geregelt werden müssen.

Abgesehen von der Hauptnutzungsart Wohnen interessieren sich die Immobilienanleger von BMO auch für Mischnutzungskonzepte, bei denen zum Beispiel Arztpraxen oder Kindertagesstätten in die Wohnimmobilien eingebunden sind. Der regionale Fußabdruck sieht so aus: BMO Real Estate Partners investiert in deutsche Groß- und Mittelstädte sowie Ballungszentren. Bei der Standortentscheidung kommen wirtschaftlich und demografisch überdurchschnittliche Regionen in die engere Wahl. 

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Die Nutzungsart Wohnen wird nach Einschätzung von Vincent Frommel, Leiter im Asset Management bei BMO Real Estate Partners Deutschland, auch in Zukunft für institutionelle Investoren von großer Bedeutung sein. Frommel geht davon aus, dass Wohnen in bestimmten Lagen weiterhin „ein nachhaltiges Anlageprodukt“ ist.

Seit 2017 kooperiert BMO Real Estate Partners Deutschland mit der Deka, um Wohnfonds für institutionelle Investoren zu entwickeln. Mit dem im selben Jahr aufgelegten Fonds „Best Value Wohnen l“ hat die Tochter der Fondsgesellschaft BMO Global Asset Management knapp 1.000 Wohneinheiten gekauft. Zu den Objekten zählen unter anderem das Quartier Cecilienhöfe in Bremen sowie ein Objekt am Altmarkt in Dresden. Nach aktuellen Angaben betreut BMO Real Estate Partners Deutschland im Wohnsegment ein Vermögen von knapp einer Milliarde Euro.

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