Milliardenmarkt Raumfahrt So würde Astronaut Neil Armstrong investieren

Zwei Jahre nach der ersten Mondlandung 1969 durch Neil Armstrong und Buzz Aldrin

Zwei Jahre nach der ersten Mondlandung 1969 durch Neil Armstrong und Buzz Aldrin: Ein Astronaut der Apollo 16 salutiert auf dem Mond der US-Flagge Foto: Imago Images / Everett Collection

Der Roman „Von der Erde zum Mond“ von Jules Verne erschien bereits 1865. Die Geschichte beschreibt das Abenteuer einer Weltraumfahrt, die 97 Stunden und 20 Minuten dauern soll. Organisiert wird der Space Trip von einer privaten Organisation, des fiktiven Baltimore Gun Clubs, einem Treff von Artillerie-Experten. Die drei Astronauten Impey Barbicane, Kapitän Nicholl und Michel Ardan werden in einer Art Granate, einer Hohlraumkapsel, mittels einer Kanone ins All geschossen. Jules Verne griff den ewigen Menschheitstraum von Reisen zu den Sternen auf. Bis heute hat die Möglichkeit von Flügen durch das Weltall nichts an ihrer Faszination eingebüßt.

Mit der Weltraumsonde Sputnik-1 der Sowjetunion gelang es im Jahr 1957 erstmals, einen Satelliten in die Erdumlaufbahn zu befördern. Es folgten bemannte Raketenflüge, Flüge ins Orbit, eine Mondumkreisung und schließlich die Mondlandung. Doch die Mission Weltall ist noch immer aktuell. Das große Ziel der heutigen Raumfahrt ist die Erforschung des Unbekannten – aber auch die kommerzielle Nutzung des Weltalls.

Eine der jüngsten Innovationen der Weltraumtechnik präsentierte die Nasa erst vor Kurzem als der Mars-Helikopter „Ingenuity“ als erstes Luftfahrzeug einen Flug auf einem anderen Planeten absolviert hat. Der Mini-Helikopter stieg in seinem ersten Testflug auf, schwebte einige Sekunden auf der Stelle und landete schließlich wieder sicher auf der Oberfläche des 472 Millionen Kilometer weit entfernten Planeten.


Derzeit sucht der Rover auf dem Mars nach Spuren früheren mikrobiellen Lebens und soll diese auf die Erde zurückschicken, zudem hat er die Aufgabe das Klima und die Geologie des Planeten zu erforschen. In die Entwicklung und Konstruktion des Rovers wurde viel investiert: acht Jahre Arbeit und 2,5 Milliarden Dollar – die Mission Weltall ist längst nicht abgeschlossen. Das Marktvolumen der weltweiten Raumfahrtindustrie ist gigantisch und nimmt zu.

Neben diversen Staaten, welche die Weltraumforschung mit Investitionen in Milliardenhöhe unterstützen, finden sich auch immer mehr private Unternehmen, die in diesem Bereich aktiv werden. Einer der Gründe dafür sind die immer neuen Möglichkeiten des technologischen Fortschritts.

Traum vom zivilen Weltraumflug

Damit einher geht die kommerzielle Nutzung der Space-Technologie, denn auch für private Personen scheint eine Reise ins Weltall nicht mehr so weit entfernt. Bereits im vierten Quartal 2021 soll der erste Flug ins All stattfinden, der rein mit Zivilisten besetzt ist und damit den Startschuss für eine neue Form des Tourismus setzt.

Auch bei Anlegern stößt die Raumfahrt zunehmend auf Interesse. Doch es gilt, aus der Vielzahl von Unternehmen, welche im Bereich der Space-Technologie aktiv sind, die richtigen auszuwählen. Aus diesem Grund legte Vontobel ein Endlos-Partizipationszertifikat auf den Solactive-Space-Technology-Index auf (ISIN: DE000VQ7BWA1). Der Index umfasst 20 Unternehmen mit einem Indexgewicht von jeweils 5 Prozent, die im Bereich Space Technology führend sind. Beispiele sind: Airbus, Boing, L3Harris, Lockheed Martin, Northop Grumman oder Virgin Galactic.

Der Space-Technology-Index ist ein von Solactive berechneter Performance-Index, das bedeutetet, dass Dividenden und sonstige Erträge der Indexaktien in den Index reinvestiert werden. Durch das Partizipationszertifikat können Anleger nahezu eins zu eins an den Bewegungen des Index partizipieren.

Die Managementgebühr im Zertifikat beträgt 1,20 Prozent pro Jahr. Anleger tragen das Emittentenrisiko und neben dem Kursrisiko auch ein Währungsrisiko, da der Index in Dollar berechnet wird und die Mehrzahl der Indexaktien in Dollar oder einer anderen Fremdwährung notieren.

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