Zahlreiche Großschäden im Jahr 2019 Anleger von Pensionsgeldern warnen vor Klimawandel

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Für institutionelle Anleger spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle bei ihren Investments. Das haben Umfragen und Studien im vergangenen Jahr ebenso gezeigt wie der wachsende Zuspruch von Großanlegern bei der Nachhaltigkeitsorganisation UN PRI. Zahlreiche deutsche Versicherungsunternehmen haben 2019 unter dem Eindruck des Klimawandels die sechs Prinzipien für verantwortliches Investieren der Vereinten Nationen unterzeichnet. Und auch eine aktuelle Studie mit dem Titel Global Perspectives on Responsible Investing der Beratungsgesellschaft Aon Hewitt belegt diese Entwicklung.

Die Spezialisten von Aon haben im Sommer 2019 eine Umfrage unter 229 institutionellen Anlegern aus Europa, Kanada und den Vereinigten Staaten durchgeführt. Die Umfrageteilnehmer verwalten Vermögen von Pensionseinrichtungen. Die milliardenschweren Anlagen sind abseits der typischen Schwankungen am Kapitalmarkt besonderen Risiken ausgesetzt. 

Auf die Frage, welche globalen Themen Anlegern nachts den Schlaf rauben, nannte zwei von drei Umfrageteilnehmern (67 Prozent) den Klimawandel/Naturkatastrophen. Kein anderes Thema wird von den Umfrageteilnehmer ähnlich hoch eingestuft (siehe Abbildung). Die Hälfte der Befragten (50 Prozent) macht sich mit Blick auf den Nationalismus/Protektionismus große Sorgen. Diese Themen bergen aus Sicht der institutionellen Anleger die größten Risiken für ihre Portfolios. 

Jeder dritte Anleger (36 Prozent) sorgt sich um die biologische Vielfalt (Biodiversität) und befürchtet einen Zusammenbruch von Ökosystemen. Neben dem Klimawandel und damit einhergehenden globalen Herausforderungen warnen die Großanleger auch vor Rassenkonflikten (25 Prozent). 18 Prozent sehen in der Künstlichen Intelligenz einen Risikofaktor für ihre Kapitalanlagen. 

Die Studie zeigt nach Einschätzung von Aon-Hewitt-Geschäftsführer Fred Marchlewski „nicht nur die zunehmende Bedeutung von Nachhaltigkeit bei Investments. Sie macht auch deutlich, welche aktuellen globalen Themen die Risiken und Chancen eines Portfolios beeinflussen können.“ Hier seien neue Lösungen und kluges Risikomanagement gefragt.

Klimawandel verursachte massive Schäden 

Mindestens 15 katastrophale Ereignisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel verursachten laut einer Umfrage der britischen Nichtregierungsorganisation Christian Aid im Jahr 2019 Zerstörungen, die mehr als 1 Milliarde US-Dollar erreichten. In Mittelamerika sorgte der Tropensturm Dorian im August 2019 für Schäden. Dorian gilt als der stärkste Hurrikan, der die Inselgruppe der Bahamas seit Beginn moderner Aufzeichnungen getroffen hat. 


Über die Umfrage:
Das Beratungsunternehmen Aon Hewitt hat im Sommer 2019 für diese Studie insgesamt 229 institutionelle Anleger aus Europa und Nordamerika zum Interview gebeten. Die Befragten verwalten Pensionsvermögen. Wenn Sie mehr über die neue Studie erfahren möchten, wenden Sie sich bitte an Aon

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