Studie zeigt die Zukunft Wohin das Wealth Management geht

Der Finanzdienstleister Aite Group zeigt die zehn wichtigsten Trends im Wealth Management. Die Liste heißt „Top 10 Trends in Wealth Management 2013“ und findet sich hier.

Die wichtigsten Punkte:

1. Große Unternehmen versuchen hauptsächlich zu wachsen, indem sie Konkurrenten aufkaufen. Anders die kleinen Mitspieler. Sie versuchen eher, über Kooperationen stärker zu werden.

2. Die Beratungswelt wird noch durch durchsichtiger. Die Aite-Analysten schätzen, dass wegen stärkerer Regulierung die Private Banker im Kundengespräch offener werden, was ihre Gebühren und Honorare betrifft.

3. Vermögensberater müssen sparen – und werden ihre Leistungen vergrößern, rationalisieren und sozusagen industrialisieren.

4. Der fliegende Wechsel auf die nachfolgende Generation wird bei Beratern und Kunden zugleich ein deutlich wichtigeres Thema als bislang.

5. Auch im Ausland vertreten zu sein, wird demnächst kein Muss mehr sein. Zahlreiche Vermögensverwalter werden sich wieder auf das Geschäft im Heimatland konzentrieren.

6. Es darf künftig auch ein bisschen weniger sein. Auch nicht ganz so wohlhabende Private-Banking-Kunden werden auf sie zugeschnittene Beraterteams suchen – und finden.

7. Online-Dienstleister werden sich verstärkt um selbst handelnde Private-Banking-Kunden bemühen. Es geht besonders um Trading mit Währungen und Derivaten.

8. Vermögensverwalter werden die Daten-Cloud entdecken, um Kosten und Kapazitäten zu sparen.

9. Steuern werden ein riesiges Beratungsthema bleiben. Kunden werden sogar noch mehr Fragen haben als früher. Grund sind die aktuellen Umbrüche im Steuerrecht und der Steuerpolitik.

10. Die Technik zählt mehr denn je. Ein guter Berater muss seinen Kunden ermöglichen, rund um die Uhr seine Finanzen im Griff zu haben. Dafür sollte er auch in Sachen Hard- und Software auf dem neuesten Stand sein.

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