Somerset Capital Family Office Survey 2013 Wo Family Offices investiert sind und was sich 2013 ändern soll

Edward Guinness, der erste Earl von Iveagh und Brauereibaron, gründet 1886 eines der ersten Family Offices der Welt

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Ungefähr die Hälfte der befragten Family Offices gab an, in den kommenden zwölf Monaten ihre Bestände an Sachwerten (50 Prozent), Aktien (48 Prozent) und Private Equity (46 Prozent) aufstocken zu wollen. Im Gegenzug planen 52 Prozent der Vermögensverwalter die Gewichtung von Anleihen zurückzufahren, 43 Prozent wollen ihre Barmittel schrumpfen.

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Somerset Capital führte die Umfrage im Januar dieses Jahres zum dritten Mal durch. 51 Family Offices nahmen teil, darunter 38 Single Family Offices. Die Hälfte der Befragten verwaltet ein Vermögen von mehr als 500 Millionen US-Dollar.

Sachwerte hui, Hedgefonds pfui

78 Prozent der befragten Vermögensverwalter investieren in Sachwerte. Die größte Nachfrage besteht nach Immobilien und landwirtschaftlichen Flächen. In diesen Segmenten wollen 51,9 beziehungsweise 45,5 Prozent der Befragten ihre Positionen ausbauen. Einige Family Offices planen ebenfalls höhere Gewichtungen bei Anlagen in den Bereichen Wald (27,3 Prozent), Rohstoffe (22,7 Prozent), Bergbau (20,0 Prozent) und Infrastruktur (23,8 Prozent) geplant. Außer in den Bereichen Bergbau (5 Prozent) und Immobilien (11,1 Prozent) will keiner der Befragten seine Quoten herunterfahren.

Hedgefonds stoßen bei den Verwaltern großer Familienvermögen hingegen auf weniger Interesse:  Bloß 42 Prozent sind überhaupt investiert, und der durchschnittliche Anteil am Portfolio beträgt gerade einmal 6 Prozent. Die beliebtesten Strategien, was aktuelle Bestände und geplante Zuwächse betrifft, sind „Fundamental Equity – Value biased“, Long- Short-Equity und Global Macro.

>> Somerset Capital 3rd Annual Family Office Survey 2013 (PDF)

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