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Rendite abseits des Rampenlichts Wo bei Finanzanleihen versteckte Chancen schlummern

Wo bei Finanzanleihen versteckte Chancen schlummern

Foto: Berenberg

Big is beautiful? Wenn Anleger über Investments in Banken nachdenken, haben sie meist die US-amerikanischen und europäischen Großbanken im Sinne. Dabei lohnt sich ein Blick in die zweite Reihe – sowohl mit Blick auf die Größe des Instituts als auch hinsichtlich der Kapitalstruktur.

Renditeperlen bei kleinen Banken

Gemessen an der Bilanzsumme weisen kleinere europäische Banken im Vergleich zu ihren großen Pendants höhere Kapitalquoten auf, obwohl der Regulator von den Großbanken tendenziell höhere Kapitalpolster fordert. Kleinere Banken haben demnach höhere Kapitalpuffer.

Quelle: EBA, Stand: 3. Quartal 2024

Bei der Aktiva-Qualität haben sie ebenfalls die Nase vorn: Da Kredite ihr Kerngeschäft sind, legen sie mit ihren Vergabekriterien großen Wert auf die Qualität ihres Kreditbuches. Zudem belegen Daten der Europäischen Bankenaufsicht (EBA), dass kleinere Banken eine höhere Profitabilität in Form von Nettozinsmargen und Eigenkapitalrenditen aufweisen. Somit haben, wider Erwarten, nicht immer die Großbanken die Nase vorn.

Quelle: EBA, Stand: 3. Quartal 2024

Was für Aktien-Nebenwerten gilt, muss für „Small Cap“ Bankanleihen nicht der Fall sein: Während die höheren Ertragschancen von Small-Cap-Aktien auf ein überdurchschnittliches, aber unsicheres zukünftiges Wachstum zurückzuführen sind, müssen die Geschäftsmodelle kleinerer Banken nicht zwangsläufig risikoreicher sein. Ganz im Gegenteil, sehen kleinere Banken das vermeintlich langweilige Kreditgeschäft häufig als Kerngeschäft und überlassen riskantere Geschäfte wie Eigenhandel oder Leveraged Finance den Großbanken. Die höheren Risikoaufschläge ihrer Anleihen sind einerseits durch mangelndes Interesse großer Investoren zu erklären – diese wollen keine Analyse-Ressourcen für vermeintlich kleine Emittenten aufbringen. Zudem bieten Anleihen mit kleinerem Emissionsvolumen, die nicht den Index-Aufnahmeregeln entsprechen, hohe Illiquiditätsprämien.

Insgesamt sollten Finanzanleihen als strukturell attraktive Anlageklasse in einem Renten- und Multi-Asset-Mandat berücksichtigt werden. Mit dem auf Finanzanleihen spezialisierten Berenberg Financial Bonds investiert das Fondsmanagement gezielt in unterschiedliche Kapitalschichten europäischer Banken und Versicherungen und richtet dabei den Blick auch auf die zweite Reihe der Emittenten. Ein besonders großes Augenmerk liegt auf dem Risikomanagement und die Steuerung der Positionierung innerhalb der Kapitalstrukturen. Denn große Verwerfungen am Markt bieten regelmäßig attraktive Möglichkeiten, um Ineffizienzen auszuschöpfen.

Mehr über den Berenberg Financial Bonds, die Verkaufsunterlagen sowie Hinweise zu Chancen und Risiken finden Sie hier.

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Dies ist eine Marketingmitteilung. Investieren birgt Risiken. Vergangene Wertentwicklung ist kein Indikator für zukünftige Erträge.

Über die Autoren:

Christian Bettinger ist seit Juni 2009 bei Berenberg und leitet die Abteilung Portfolio Management Fixed Income. Als Fondsmanager ist er verantwortlich für die Selektion von Unternehmensanleihen. Er absolvierte eine Ausbildung zum Bankkaufmann und anschließend das Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. 2010 wurde der Dipl.-Kfm. vorzeitig aus dem Berenberg Trainee-Programm als Fondsmanager mit den Schwerpunkten Derivate und Renten übernommen. Bettinger ist CFA Charterholder, Certified Financial Engineer (CFE) und zugelassener Eurex-Händler.


Gerald Deutsch ist seit 2021 im Unternehmen. Als Fondsmanager ist er für die Selektion von Unternehmensanleihen, mit Fokus auf Hochzins- und Finanzanleihen, verantwortlich. Der CFA charterholder wurde 2022 vorzeitig als Portfolio Manager mit Fokus auf Unternehmensanleihen aus dem Graduate Programm übernommen. Er hält einen Master of Finance von der Frankfurt School of Finance & Management und einen Bachelor of Psychology von der University of Kent.

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