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Anlegen mit Impact Illiquide Investments als wirksames Instrument für ESG und Impact Investing

Greenwashing

Greenwashing Foto: Kontora

Was ist ESG und Impact Investing?

Nachhaltigkeit ist eines der meistdiskutierten Themen weltweit geworden und die Verantwortung von Unternehmen für Gesellschaft und Umwelt rückt zunehmend in den Fokus. Investoren sehen sich mit der Erwartung konfrontiert, einen gesellschaftlichen Mehrwert zu schaffen und die negativen Folgen ihres Handelns zu reduzieren. Die Finanzbranche bemüht sich daher um mehr Nachhaltigkeit durch Konzepte wie ESG und Impact Investing.

ESG steht für Environmental, Social, and Governance und bezieht sich auf Kriterien, anhand derer Investoren die Nachhaltigkeit von Unternehmen bewerten. Dabei werden Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsaspekte berücksichtigt. Impact Investing geht einen Schritt weiter und bezeichnet Investitionen in Unternehmen oder Projekte, die neben einer finanziellen Rendite auch einen positiven gesellschaftlichen und ökologischen Nutzen erzielen.

Nachhaltige Geldanlagen sind kein neues Konzept. Bereits in den 1920er Jahren haben Kirchen am Glauben orientierte Kriterien angewendet, um bestimmte Anlagen aus ihren Portfolios herauszunehmen. Erstmals wurde der Öffentlichkeit bewusst, dass Investitionen das Verhalten von Unternehmen beeinflussen können und eine gezielte Wirkung entfalten.

Dennoch blieben Geldanlagen unter Berücksichtigung der Faktoren Umwelt, Soziales und Unternehmensführung lange Zeit ein Nischenphänomen. Erst mit der Verabschiedung der 17 globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030, den UN Sustainable Development Goals (SDGs) und dem Pariser Klimaabkommen im Jahr 2015 wurden Investoren vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Seitdem nimmt der Druck auf den Finanzsektor zu, sich an der Problemlösung zu beteiligen. Dies führt aber auch zu dem Problem, dass einige Assetmanager sich grüner darstellen, als sie tatsächlich sind.

Das Problem mit „Greenwashing“

Eine Herausforderung für Investoren ist es, die "richtigen" Investments zu identifizieren, ohne Opfer von sogenanntem "Greenwashing" zu werden. Greenwashing bezeichnet eine Praxis von Finanzunternehmen, die behaupten, dass ihre Produkte nachhaltig oder umweltfreundlich sind, ohne dass dies tatsächlich der Fall ist. Dies ist auch ein Ergebnis davon, dass es noch an einheitlichen Definitionen, Rahmenbedingungen, Prinzipien und standardisierten Messmethoden mangelt. Besonders auffällig ist dies bei liquiden Fonds, z.B. für Aktien oder Anleihen. Da liquide Investmentstrategien oftmals komplexe Investitionsprozesse und Derivate umfassen, sind die tatsächlichen Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft schwerer zu quantifizieren. Dies macht es einfacher für Fondsmanager, die Umweltauswirkungen zu übertreiben oder falsch darzustellen, ohne dass dies leicht nachvollziehbar ist.

Wie aber können Investoren ihr Ziel erreichen, tatsächlich in nachhaltige Anlagen zu investieren?

Illiquide Investments als erste Wahl für ESG und Impact Investing

Intransparenzen und mangelnde Messbarkeit sind Hauptursachen für Greenwashing bei liquiden Fondsstrategien. Illiquide Anlagen in den Assetklassen Immobilien, Venture Capital oder Private Equity bieten daher eine interessante Alternative oder Ergänzung. Bei einem Investment in ein Unternehmen oder Immobilienprojekt können Umweltauswirkungen oder die Erreichung anderer Nachhaltigkeitsziele einfach besser gemessen werden. Zudem konzentrieren sich Investmentmanager, die sich explizit auf ESG-Themen fokussieren, auf wenige Assetklassen. Tatsächlich fallen rund zwei Drittel aller messbaren Fonds für Nachhaltigkeit in die Kategorien Venture Capital und Private Equity. Allerdings muss bei diesen Assetklassen berücksichtigt werden, dass der Zugang eingeschränkt sein kann und auch in diesem Markt die Beurteilung einzelner Manager herausfordernd ist. Beispielsweise verfügen viele Manager und Investitionsstrategien noch nicht über lange historische Leistungsbilanzen, so dass diese Anhaltspunkte für die Leistungsbeurteilung fehlen.

Selbst bei illiquiden Anlagen sollte jedoch auf die Vermeidung von Greenwashing geachtet werden. Investoren sollten sicherstellen, dass in Unternehmen und Projekte investiert wird, die tatsächlich nachhaltig sind. Sie sollten sich daher sorgfältig über die Nachhaltigkeitspraktiken der Unternehmen und Projekte informieren, in die sie investieren möchten, und ihre Due-Diligence-Prüfungen anhand von ESG-Kriterien durchführen.

Was spricht für Family Office und Stiftungsmandanten für ESG- und Impact Investments?

Durch Impact-Investments in illiquide Assetklassen wie Private Equity oder Infrastruktur können Hochvermögende einen besonders positiven Einfluss erzielen. Diese Anlageklassen bieten oft Möglichkeiten, direkt in Unternehmen und Projekte zu investieren, die sich positiv auf die Gesellschaft und die Umwelt auswirken, beispielsweise durch die Schaffung von Arbeitsplätzen, die Förderung erneuerbarer Energien oder die Verbesserung der Infrastruktur in Entwicklungsregionen. Zudem können diese Anlagen langfristige und stabile Erträge generieren und das Gesamtvermögen diversifizieren. Beides ist gerade auch für Stiftungen und kirchliche Vermögen von hoher Relevanz.

Um die Herausforderungen bei der Umsetzung nachhaltiger Investitionsstrategien zu bewältigen, kann es sinnvoll sein, sich professionelle Beratung durch ein Family Office wie Kontora aus Hamburg einzuholen. Family Offices bieten umfassende finanzielle und nicht-finanzielle Dienstleistungen, um das Vermögen und die Anlagen ihrer Mandanten zu verwalten und zu optimieren. Sie können dabei helfen, die passenden Investitionsstrategien und -produkte zu finden, die den ESG-Kriterien entsprechen und zugleich eine angemessene Rendite erzielen. Auch bei der Umsetzung der Investitionsentscheidungen und der Überwachung des Portfolios können Family Offices unterstützen.

Zusammenfassung

Nachhaltiges Investieren kann aufgrund seiner Komplexität viele Menschen abschrecken, insbesondere aufgrund von fehlendem Wissen, mangelnder Beratung oder Schwierigkeiten bei der Umsetzung ethischer Richtlinien. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass Geld immer eine Wirkung hat und Vermögensinhaber*innen somit eine Chance verpassen, Einfluss auszuüben. Hochvermögende haben das Privileg, persönliche Ziele durch den Einsatz ihres Kapitals umzusetzen und können durch nachhaltige Investitionen von Megatrends profitieren, eine Transformation vorantreiben und das Vermögen besser schützen. Stiftungen können z. T.  ihren Stiftungszweck durch ihre Investitionspolitik betonen. Bei Familien können gemeinsame Werte und Ziele in der Investitionsphilosophie eine gemeinsame Identität fördern. Nachhaltige Investitionen können auch eine Brücke zur „NextGen“ bauen und jungen Menschen ein mächtiges Werkzeug geben. Finanzielle Renditen und positive Veränderungen stehen nicht mehr im Widerspruch zueinander. Die Fortschritte im Bereich des nachhaltigen Finanzwesens werden sich voraussichtlich weiter verstärken, das Universum an nachhaltigen Investments wird wachsen und verbesserte Messinstrumente sowie zunehmende Regulierungen werden Investierende zunehmend schützen. Bereits heute kann durch eine professionelle Beratung eine passende Anlagestrategie aufgesetzt werden und der Schritt vom „Wollen“ zum Aufbau eines ESG-orientierten Vermögensportfolio beschleunigt werden.

Kontora verfügt über langjährige Erfahrung und umfassende Expertise in der Beratung von Hochvermögenden und Stiftungen. Wir haben Zugang zu den weltweit besten Investmentmöglichkeiten und sind offizielle Unterzeichner der Initiative „United Nations-supported Principles for Responsible Investment“ (PRI), wodurch wir uns verpflichtet haben, die sechs Grundsätze für verantwortungsbewusstes Investieren in der Praxis umzusetzen.

Kontaktieren Sie uns gerne für weitere Unterstützung.

Auf unserer Website steht auch unser kostenloses ESG und Impact-Whitepaper zum Download zur Verfügung, welches weitere Informationen mit Beispiel-Investments zum Thema „Aufbau nachhaltiger Portfolios“ enthält.

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