Markenranking Wells Fargo ist die wertvollste Bank

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Neue Herausforderungen

Eine neue Herausforderung für den Bankensektor wird die Anpassung von Geschäftsmodell und Services an die Erwartungen jüngerer Kundengenerationen, wie beispielsweise der Millennials (im Alter von 18 bis 35 Jahren). Dies zeigt auch der Wertverlust von Goldman Sachs von -10 Prozent auf 7,5 Milliarden US-Dollar.

Neben Goldman Sachs bemühten sich ebenfalls Morgan Stanley und UBS verstärkt darum, vermögende Kunden zu betreuen und vernachlässigten dabei die Akquise von Bankkunden der nächsten Generation.

„Im diesjährigen Ranking blieb nahezu keine Bank von Markenwertverlusten verschont. Kundenbindung und Neukundengeschäfte sind essenzielle Faktoren für den Erfolg eines Finanzinstituts. Die Anstrengungen diverser Banken, wie die generationenübergreifende Kampagne der HSBC, die „Think Forward“-Strategie der ING Bank oder das Lifeskill-Programm von Barclays, zeigen die Bedeutung junger Kunden“, sagt Bernd Büchner, Geschäftsführer von Millward Brown in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Banken stürzen ab

Daneben existierten jedoch weitere Herausforderungen, wie Peer-to-peer-Bezahlsysteme und Mikrokredite von Start-Ups, die im Vergleich zu den herkömmlichen Banksystemen profitabler seien und Regulierungen oft besser umgehen könnten, so Büchner weiter.

Bereits im vorigen Jahr verzeichneten die Top 10 der nationalen Banken ein Wachstum von nur 1 Prozent, im Gegensatz zu den internationalen Banken mit einem Rückgang von -2 Prozent. In diesem Jahr stürzten sowohl die Markenwerte der Top 10 internationaler Banken mit -11 Prozent auf 107,8 Milliarden US-Dollar als auch die Markenwerte der nationalen Banken mit -12 Prozent auf 222,9 Milliarden US-Dollar ab.

Im folgenden finden Sie eine Übersicht der Top 100 wertvollsten Unternehmen weltweit:

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Die Studie berechnet aus einer Kombination von Finanzkennzahlen und Daten aus Befragungen von über drei Millionen Konsumenten den Wert der wertvollsten Marken weltweit. Auftraggeber ist der Medienkonzern WPP. Die Studie kann hier heruntergeladen werden.

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