Schweizer Institut überzeugt Welche Private-Banking-Institute digital punkten können

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Die Institute in der Schweiz überzeugen vor allem mit nutzerfreundlichen Webseiten, einer hohen Attraktivität für Neukunden. Aber auch auf Social Media und bei der Nachhaltigkeit repräsentieren die Anbieter aus dem Alpenstaat das Private Banking gut.

Verbesserungsbedarf gibt es bei der Preistransparenz: Nur die Hälfte der Private-Banking-Häuser legte die eigenen Konditionen zumindest teilweise offen. Loyalitätsvorteile für Kunden oder ein zusammenhängendes Ökosystem bietet dagegen keines der Schweizer Institute potenziellen Neukunden an. „Es scheint, als würden viele Privatbanken das diskretionäre Prinzip der Vermögensverwaltung so (miss-)interpretieren, dass sie auch im Onlinebereich nur wenig über sich und die digitalen Angebote informieren sollten“, erklärt Berger von Finnoconsult.

Die Schweizer Private-Banking-Anbieter mit der besten Digitalkompetenz

  1. UBS Wealth Management (Finnoscore von 5,16)
  2. Vontobel (Finnoscore von 4,88)
  3. Lombard Odier (Finnoscore von 4,19)
  4. Rothschild & Co (Finnoscore von 2,38)

Zum Vergleich: Bei den Retailbanken erreichte die Credit Suisse einen Finnoscore von 6,77 und wurde damit bestes Schweizer Institut. Dahinter folgen die Bank Cler mit 6,60 Punkten, die UBS mit 6,55 Punkten und Postfinance mit 6,26 Punkten.