Das Weilburg Family Office mit Sitz im österreichischen Baden bei Wien hat eine eigene Einheit für Private-Equity-Dachfonds gegründet. In einem Interview mit E-Fundresearch verrieten Sebastian Scholda, Geschäftsführer des Weilburg Family Office, und Alwin Lahl, Geschäftsführer der neu gegründeten Weilburg Private Equity Partners, dass planmäßig jedes (Vintage-)Jahr ein Private-Equity-Dachfonds gestartet werden soll.
Dachfonds sollen vornehmlich aus Buyout-Strategien bestehen
Für das Fondsmanagement hat das Weilburg Family Office demnach ein eigenes Investmentteam aufgebaut, das innerhalb der Dachfonds in weltweit führenden Private-Equity-Fonds investiert. So sollen zu den Buyout-Fonds auch Growth- und Venture-Strategien beigemischt werden. Der regionale Fokus beschränkt sich auf Nordamerika und Europa, während Unternehmensgrößen, Sektoren und Investmentstile diversifiziert werden sollen.
Neben den eigenen Kunden sollen auch andere HNWIs und institutionelle Kunden in die Fonds investieren können. Man habe sich als AIFM bei der Finanzmarktaufsicht registrieren lassen, erklärten Scholda und Lahl im Interview. Die Kostenstruktur der Fonds setzt sich demnach aus administrativen Gebühren und bis zu 0,90 Prozent Managementgebühr pro Jahr zusammen. Für Letztere wird als Basis der Nettoinventarwert der Dachfonds zugrunde gelegt.
Das Weilburg Family Office ist ein österreichisches Multi Family Office, das im Jahr 2019 von einer österreichischen Unternehmerfamilie gegründet wurde. Das Angebot richtet sich an vermögende Private und Familien, Unternehmer, Privatstiftungen sowie gemeinnützige Stiftungen und umfasst unter anderem die strategische Beratung, Vermögensmanagement, die Familienbetreuung und ein Private Office.