Die Zahl der Milliardäre weltweit hat ein neues Rekordhoch erreicht: Dem Billionaire Census 2018 des Analysehauses Wealth-X zufolge sorgten die brummende Weltwirtschaft und steigende Aktienkurse für einen Zuwachs der UHNWI-Klientel um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 2754 Personen. Den bisherigen Höchststand hatte das Jahr 2015 mit 2473 Milliardären markiert.
Den größten Anteil an dieser Entwicklung hatte Asien, das nach Regionen bei der Zahl der Milliardäre mit einem Plus von 29 Prozent am stärksten zulegen konnte, gefolgt vom amerikanischen Doppelkontinent mit 11 Prozent und der EMEA-Region mit 9 Prozent.
Asien verzeichnet nun 784 Menschen mit einem Vermögen jenseits der Eine-Milliarde-Dollar-Marke und überholte damit zum ersten Mal Nordamerika mit insgesamt 727 Milliardären.
Geht man nach Städten hat New York die Nase vorn: Mit jetzt 103 Milliardären leben im Big Apple sogar mehr Milliardäre als in den meisten Staaten – nur China (338), Deutschland (152) und Indien (104) können noch mithalten. Der Stadt am Hudson River dicht auf den Fersen ist Hongkong, das nach einem Einbruch im Jahr 2016 eindrucksvoll zurückkehrte: hier wuchs die Zahl der Milliardäre um fast ein Drittel auf 93 Personen an.
Neben nackten Wirtschaftsdaten bietet der Billionaire Census aber noch ganz andere Einsichten: so ist etwa Golf mit Abstand (knapp 26 Prozent) die beliebteste Sportart unter Milliardären, während 10 Prozent auf Rockmusik stehen und gut 6 Prozent am liebsten selbst Gitarre spielen.