Ergebnis im ersten Quartal Wealth Management der Deutschen Bank bleibt auf Wachstumskurs

Frank Schriever, Leiter Wealth Management Deutschland bei der Deutschen Bank

Frank Schriever, Leiter Wealth Management Deutschland bei der Deutschen Bank: „Wir werden unser Angebot auf Basis der bisherigen Erfolge weiterentwickeln.“ Foto: Deutsche Bank

Die Deutsche Bank öffnet ihre Bücher für das Private Banking und das Wealth Management: Für das erste Quartal 2022 konnte das Institut im gesamten Geschäft der Internationalen Privatkundenbank Erträge von 863 Millionen Euro verzeichnen, was einem Anstieg von 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gleichkommt. Exklusive der Abwicklung des Altgeschäfts von Sal. Oppenheim lag das Wachstum bei 6 Prozent. Zu der Internationalen Privatkundenbank gehört auch das Wealth Management, das Ende des vergangenen Jahres noch zweistellig gewachsen war.

Schriever ist mit Wachstum im deutschen Wealth Management zufrieden

An diesem Wachstumstrend änderte offensichtlich auch der Ausbruch des russisch-ukrainischen Krieges nichts: „In Deutschland sind wir erneut sehr stolz auf ein zweistelliges Wachstum und darauf, was wir in den vergangenen Jahren und auch seit Ausbruch der Corona-Krise für unsere Kundinnen und Kunden, leisten durften“, erklärt Frank Schriever, Leiter des deutschen Wealth Management. Das Angebot soll auf dieser Basis weiterentwickelt werden.

Die Erträge im Private Banking und Wealth Management der Internationalen Privatkundenbank stiegen um 5 Prozent, ohne die Oppenheim-Sonderfaktoren wären sie um 8 Prozent gewachsen. Die Abwicklungsaktivitäten der Altbestände von Sal. Oppenheim stehen in Zusammenhang mit dem New Yorker Unternehmer und gebürtigen Frankfurter Aby Rosen. Er hatte der Deutschen Bank im November 2021 drei Immobilienfonds und deren Objekte in Köln abgekauft, die zu den umstrittenen Oppenheim-Esch-Fonds des mittlerweile abgewickelten Bankhaus Sal. Oppenheim gehören.


Auch zum Zustandekommen des Ertragswachstum gab die Deutsche Bank in einer Mitteilung Auskunft. Demnach stützten Investitionen in die Einstellung strategisch wichtiger Relationship Manager und positive Wechselkurseffekte die Entwicklung. Im Personal Banking blieben die Erträge stabil, weil das Kreditwachstum durch den Rückgang der Einlagenmargen ausgeglichen wurde.

Auch Claudio de Sanctis, Chef der Internationalen Privatkundenbank, zeigte sich zufrieden: „Das ist das neunte Quartal in Folge mit Nettoneugeldzuflüssen und das achte Quartal in Folge mit positiven Nettoneukrediten" Letztere hatten ein Volumen von 1,9 Milliarden Euro, das von der Privatkundenbank verwaltete Vermögen wuchs im ersten Quartal um 6,5 Milliarden Euro an. 

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