Studie enthüllt Was kostet ein Family Office?

Blick in die Studie von Credit Suisse, EY und Universität St. Gallen

Blick in die Studie von Credit Suisse, EY und Universität St. Gallen Foto: Quelle: Screenshot

Was wir schon immer über Family Offices (FO) wissen wollten – zeigt nun die aktuelle Studie von Credit Suisse, EY (ehemals Ernst & Young) und der Universität von St. Gallen mit dem Titel „The Family Office Dynamic: Pathway to Successful Family and Wealth Management“.

Besonders interessant ist die Frage, was ein FO eigentlich kostet. „Ihre Größe kann zwischen einem und bis zu 50 Angestellten variieren“, heißt es dazu in der Studie. „Es hängt davon ab, welche Dienstleistungen sie anbieten, wie viele Mitglieder die Familie hat und wie die Dienstleistungen abgeliefert werden.“ Deshalb sei es unsinnig, ein durchschnittliches Family Office zu beschreiben.

Trotzdem könne man aus der Erfahrung heraus sagen, dass ein Vollservice-FO mindestens 1 Million Dollar im Jahr kostet, in vielen Fällen viel mehr. Demnach müsse die Familie zwischen 100 Millionen und 500 Millionen Dollar schwer sein, damit sich das FO rechnet. Hat die Familie nicht so viel Geld auf der Kante, müsse man eben bei den Dienstleistungen Abstriche machen.

Normalerweise liegen die operativen Kosten für ein FO zwischen 30 und 120 Basispunkten im Jahr. 60 Prozent davon gehen normalerweise fürs Personal drauf.

60 Seiten ist die Studie lang. Und sie behandelt neben den Kosten folgende Themen:

1. Warum startet man ein FO?
2. Die Dienstleistungen von FO
3. Ermitteln der Service-Priorität: Das Dilemma zwischen kaufen und selber machen
4. Die Kosten eines FO
5. Der Intern-Extern-Konflikt
6. Wie man geeignete FO-Profis auswählt
7. Den Geschäftsplan aufsetzen
8. Risikomanagement
9. Der Investmentprozess
10. IT, Handelsinstrumente, Plattformen

Zum Download gibt es die Studie in englischer Sprache in verschiedener Form aber mit gleichem Inhalt bei EY und Credit Suisse.

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