Die Privatbank M.M.Warburg & CO führt mit der Warburg Stiftungsstrategie Smart Carbon ein neues Anlagekonzept in der Vermögensverwaltung ein. Das Basisportfolio entspricht der seit 2007 bestehenden Stiftungsstrategie der Privatbank, die einen ESG-Ansatz verfolgt. Deren Fokus liegt auf emissionsarmen Unternehmen. In der neuen Strategie sollen die verantworteten CO2-Emissionen der im Depot befindlichen Vermögenswerte darüber hinaus nahezu vollständig neutralisiert werden, in dem Emissionsrechte stillgelegt werden.
Zielkunden sind Stiftungen und vermögende Privatkunden
Das Alleinstellungsmerkmal von Smart Carbon sei, dass CO2-Emissionen nicht kompensiert, sondern dem Markt aktiv Emissionsrechte entzogen würden, erklärt Warburg-Investmentchef Christian Jasperneite. „Mit der Smart-Carbon-Strategie gehen wir einen Schritt weiter als bei der herkömmlichen CO2-Kompensation.“
Das Grundkonzept ist nicht neu. 2021 gründete Jasperneite gemeinsam mit Volkswirt Hanjo Allinger das Unternehmen Cap 2. Mithilfe der Plattform können Fondsgesellschaften und Firmenkunden CO2-Zertifikate stilllegen. Die Zertifikate werden an eine Klimaschutz-Stiftung übertragen. So wird garantiert, dass einmal angekaufte Zertifikate nicht wieder genutzt werden können. Auch die Fondsgesellschaft Acatis hat den Ansatz in Fonds implementiert.
„Mit Smart Carbon zeigen wir, dass nachhaltiges Investieren auch äußerst effizient sein kann“, wird Jasperneite in einer Pressemitteilung zitiert. Die neue Vermögensverwaltungsstrategie fällt unter Artikel 8 der SFDR. Zielkunden von Smart Carbon sind vermögende Privatkunden sowie institutionelle Investoren, insbesondere Stiftungen.