Warburg-HIH Invest nicht länger allein im Boot Eine Stiftung wird zweiter Gesellschafter von Intreal

Der Geschäftsführer von Intreal, Michael Schneider, hat künftig einen zweiten Gesellschafter im Haus.

Der Geschäftsführer von Intreal, Michael Schneider, hat künftig einen zweiten Gesellschafter im Haus. Foto: Intreal

Die Kapitalverwaltungsgesellschaft Intreal International Real Estate, kurz Intreal, hat künftig einen zweiten Gesellschafter. Die Joachim-Herz-Stiftung beteiligt sich mit 49 Prozent an dem Immobilienfondsanbieter, der vor allem im Bereich institutioneller Investoren aktiv ist. Mehrheitsgesellschafter bleibt Warburg-HIH Invest, eine Tochtergesellschaft der Hamburger HIH-Gruppe.

Mit der Aufnahme der ebenfalls in Hamburg ansässigen Stiftung des 2008 verstorbenen Unternehmers Joachim Herz in den Gesellschafterkreis will die HIH-Gruppe die Kapitalbasis und die langfristige Neutralität und Unabhängigkeit der Intreal als Immobilien-Service-KVG sicherstellen. Herz ist der zweitälteste Sohn des 1965 verstorbenen Tchibo-Gründers Max und seiner Frau Ingeburg. Die Familie Herz hat mit dem Handel und Verkauf von Kaffee ein Vermögen angehäuft. Heute ist Tchibo ein Konsumgüter- und Einzelhandelsunternehmen. Das Unternehmen gehört zu 100 Prozent der Familie Herz über deren Familienholding „Maxingvest“.

Ulrich Müller, Finanzvorstand der Joachim-Herz-Stiftung kommentiert: „Wir sind von dem nachhaltigen Geschäftsmodell der Intreal überzeugt und sehen darin auch in Zukunft weiteres Entwicklungspotenzial. Unser Stiftungskapital ist nach dem Willen des Stifters überwiegend unternehmerisch investiert, und wir sind in unserer Anlagestrategie langfristig ausgerichtet.“ Die Stiftung fördert Bildung, Wissenschaft und Forschung in den Natur- und Wirtschaftswissenschaften sowie die Persönlichkeitsbildung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

Michael Schneider, Geschäftsführer der Intreal, freut sich, mit der Joachim-Herz-Stiftung einen neuen Mitgesellschafter gefunden zu haben, „der unseren Wachstumskurs langfristig begleiten möchte. So können wir unsere unabhängige und interessenkonfliktfreie Geschäftspolitik für unsere Kunden unverändert fortsetzen“, erläutert Schneider.

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