Verschmelzung Walser Privatbank und Alpenbank gründen Private-Banking-Adresse

Florian Widmer, Vorstandschef der Walser Privatbank

Florian Widmer, Vorstandschef der Walser Privatbank: Sein Institut plant die Verschmelzung seines Private-Banking-Geschäfts mit der auf Private Banking spezialisierten Alpenbank zu einer eigenständigen Bank. Foto: Walser Privatbank

Die Walser Privatbank verschmilzt ihre Private-Banking-Einheit mit der Alpenbank zu einer neuen Bank, so die Pläne der beiden österreichischen Institute. Einen Namen hat die geplante Private-Banking-Adresse noch nicht, sie soll aber als eigene Marke im deutschen und österreichischen Markt in Erscheinung treten. Ihren Sitz wird die neue Bank ebenso wie die Walser Privatbank im Kleinwalsertal haben. Die Eigentümer der beiden Institute müssen dem Vorhaben noch auf den jeweiligen Hauptversammlungen zustimmen, sagt ein Sprecher auf Anfrage der Redaktion. Diese finden voraussichtlich im Frühjahr 2021 statt.  Über die Fusionspläne berichtete zuerst das Anlegermagazin „Fonds professionell“.

Das Vermögensmanagement der Walser Privatbank legt seinen Fokus auf deutsche Private-Banking-Kunden. Neben den beiden Niederlassungen Düsseldorf und Stuttgart gehören die Vermögensverwaltung und das Fondsgeschäft zur Einheit. Die Innsbrucker Alpenbank wiederum ist fokussiert auf die österreichische Private-Banking-Klientel, sodass sich die beiden Institute in dem Geschäftsfeld gut ergänzen. Zudem verfügen beide Häuser über eine ähnliche Kundenstruktur und Investmentphilosophie. Das zweite Standbein der Walser Privatbank bildet das Raiffeisengeschäft mit Privat- und Firmenkunden im heimischen Kleinwalsertal und bleibt von der Verschmelzung unberührt. Florian Widmer, Vorstandschef der Walser Privatbank, bezeichnet den Deal mit der Alpenbank gegenüber „Fonds professionell“ als strategischen Glücksfall.

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