Wachstumspläne Allianz bündelt ihr Immobiliengeschäft bei Pimco

Schriftzug der Allianz an einem Bürohaus in Berlin: Die Allianz will ihr Immobiliengeschäft in der Asset-Management-Tochter Pimco bündeln.

Schriftzug der Allianz an einem Bürohaus in Berlin: Die Allianz will ihr Immobiliengeschäft in der Asset-Management-Tochter Pimco bündeln. Foto: Pixabay

Der Versicherungskonzern Allianz will seine Investmentgesellschaften Pimco und Allianz Real Estate zusammenlegen und damit einen weltweit agierenden Immobilienmanager formen. Die auf Immobilienanlagen ausgerichtete Allianz Real Estate (ARE), nach eigener Darstellung der größte Immobilieninvestor der Welt, befindet sich vollständig im Besitz der börsennotierten Allianz SE und ist nach Unternehmensangaben Teil des Investmentbereichs der Allianz-Dachgesellschaft.

Im Rahmen der Transaktion soll ARE auf Pimco übertragen und damit zu einem Bestandteil des Segments Asset Management der Allianz SE werden. Mit dem konzerninternen Geschäft will die Allianz ihre Kompetenz im Bereich der alternativen Anlagen stärken, heißt es.

Die neue Geschäftseinheit soll Immobilieninvestments im Wert von mehr als 100 Milliarden Euro in Europa, den USA und dem asiatisch-pazifischen Raum verwalten, rechnet die Allianz vor und weist darauf hin, dass sich die jeweiligen Unternehmen wechselseitig ergänzten. „Dies ist eine ausgezeichnete Wachstumschance“, sagte Jackie Hunt, Mitglied des Vorstands der Allianz SE. 

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Der in der Vergangenheit vor allem auf Rentenanlagen spezialisierte US-Tochter Pimco verfügt laut Allianz über eine Plattform für alternative Anlagen. Allianz Real Estate bringt laut Pressemitteilung seine weltweite Expertise beim Direkterwerb von „Core“-Immobilien und bei der Verwaltung dieses Immobiliensegments ein.

Das Vorhaben steht noch unter dem Vorbehalt des Abschlusses rechtsverbindlicher Verträge und üblicher behördlicher Genehmigungen. Auch die Arbeitnehmervertreter in Kontinentaleuropa haben dem Plan noch nicht zugestimmt. 

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