Ulrich Mitzlaff, Vorsitzender des Vorstands der Kirchlichen Zusatzversorgungskasse des Verbandes der Diözesen Deutschlands (KZVK), wird seinen Posten zum 31. Dezember 2022 abgeben. Mitzlaff hatte den Aufsichtsrat um die vorzeitige Beendigung seines noch bis 2026 laufenden Vertrages gebeten. Der Aufsichtsrat stimmte diesem Wunsch „mit großem Bedauern“ zu, wie der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Stephan Schwär sagte.
Mitzlaff zieht es zur Süddeutschen Krankenversicherung (SDK). Er wird zum 1. Januar 2023 neuer Vorstandssprecher und löst vorbehaltlich der Zustimmung der Bafin Ralf Kantak auf diesem Posten ab. Er übernimmt die Zuständigkeiten für das Ressort Zentralbereiche, darunter fallen die Bereiche Personal, Unternehmenssteuerung und Rechnungswesen, Recht, Revision und Compliance sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
Unter Mitzlaff führte KZVK neues Finanzierungssystem ein
Im April 2017 trat Mitzlaff das damals neu geschaffene Amt des KZVK-Vorstandsvorsitzenden an. Er habe in dieser Zeit „insbesondere mit der Adjustierung des Finanzierungssystems, der Neuausrichtung der freiwilligen Versicherung „Mehrwert“ und seinem Engagement für eine neue Kommunikations- und Führungskultur die KZVK erfolgreich weiterentwickelt,“ so Schwär. Über die Nachfolgeregelung werde die KZVK zu einem späteren Zeitpunkt informieren.
Vor seiner Zeit bei der KZVK war Mitzlaff für die Zurich Versicherung tätig, wo er in fünf Jahren verschiedene leitende Positionen bekleidete. Zuvor war er 14 Jahre für die Allianz-Gruppe ebenfalls in mehreren Führungspositionen tätig.