Von Danske Bank Deutsche Bank kauft irisches Immobilien-Paket

Dublin: Hier stiegen die Hauspreise im April um rund 3,1 Prozent.

Dublin: Hier stiegen die Hauspreise im April um rund 3,1 Prozent. Foto: Foto: Tobias Kommeter/pixelio

Deutsche Bank, Europas größte Investmentbank, hat von Danske Bank ein Paket an irischen Mietswohnhäusern gekauft - während sich die dänische Bank aus dem Land zurückzieht. Das erfuhr Bloomberg News am späten Donnerstag aus informierten Kreisen.

Den Angaben zufolge stimmte Danske Bank in dieser Woche zu, 680 Häuser an die Deutsche Bank zu verkaufen. Die ursprünglichen Hausbesitzer hatten die Häuser als Investments gekauft, konnten dann aber nicht ihre Hypotheken zahlen.

Ein Vertreter von Danske Bank war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Ein Sprecher der Deutschen Bank wollte keinen Kommentar abgeben.

Einige der weltweit größten Finanzdienstleister wetten derzeit darauf, dass sich der irische Immobilienmarkt wieder von dem größten Immobilien-Crash in Westeuropa erholen wird. Auch Lone Star Funds und Paulson & Co. hatten zuletzt irische Immobilien zugekauft.

Es gibt bereits erste Anzeichen für eine Erholung. Die Hauspreise in Dublin gewannen im April rund 3,1 Prozent hinzu. Das war das größte Plus in 6 Monaten. Und im Vergleich zum selben Monat im Vorjahr kletterten die Preise um 18 Prozent. Das zeigen Daten der irischen Statistikbehörde.

Laut der informierten Kreise befinden sich rund 60 Prozent der von der Deutschen Bank erworbenen Gebäude in Dublin.

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