Dann unter Top-10-Geno-Banken Volksbank Mittelhessen nimmt Fusion ins Visier

Der Hauptsitz der Volksbank Mittelhessen

Der Hauptsitz der Volksbank Mittelhessen: Das Institut ist auch im Private Banking aktiv. Foto: Volksbank Mittelhessen

Der VR-Bankverein Bad Hersfeld-Rotenburg und die Volksbank Mittelhessen wollen fusionieren. Laut einer Pressemitteilung haben die Vorstände und die Aufsichtsräte der beiden Genossenschaftsbanken einstimmig beschlossen, Fusionsgespräche zu führen. Sollten sich die beiden Banken zusammenschließen, würde rechtlich voraussichtlich zum 1. Januar 2025 die neuntgrößte Genossenschaftsbank Deutschlands entstehen. Die Mitglieder der Vertreterversammlungen sollen im November 2024 über die geplante Fusion in getrennten Versammlungen abstimmen.

 

Lars Witteck, Vorstandssprecher der Volksbank Mittelhessen, betont: „Der Zugang zur attraktiven Region Nord- und Osthessen wird positive Ausstrahlungseffekte auch auf die bereits bestehenden Teilregionen unserer Bank haben.“ Regulatorik, die Digitalisierung und die wirtschaftlichen Einflüsse würden auf die Bank und ihre Kunden einwirken, weshalb sich die Institute weiterentwickeln müssten. Geschäftsstellenschließungen und Kündigungen soll es dagegen nicht geben. Im Fall der Fusion erstreckt sich das Geschäftsgebiet in nord-südlicher Richtung von Frankenberg bis Karben und von ost-westlicher Richtung von Gerstungen in Thüringen bis nach Bad Laasphe in Nordrhein-Westfalen.

Volksbank Mittelhessen verwaltet Milliardenbetrag im Private Banking

Der VR-Bankverein hat eine Bilanzsumme von 1,1 Milliarden Euro und über 300 Mitarbeiter, während die Volksbank Mittelhessen mit 10,8 Milliarden Euro eine fast zehnfach so große Bilanzsumme aufweist und über 1.000 Mitarbeiter beschäftigt.

Beide Banken sind auch im Private Banking aktiv. Während der VR-Bankverein nur drei Berater auf seiner Internetseite listet und auch mit der DZ Privatbank zusammenarbeitet, leitet bei der Volksbank Mittelhessen seit 2022 Boris Müller das Private Banking. In dem Geschäftsfeld arbeiten über 25 Berater sowie Assistenzen, das verwaltete Vermögen rangiert um die Marke von 3 Milliarden Euro herum.

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