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Volatilität: die dritte Kraft neben Aktien und Anleihen

Volatilität: die dritte Kraft neben Aktien und Anleihen

Foto: Lupus Alpha

Herr Ritter, Sie gehen raus und sagen, dass Volatiliätsstrategien die dritte Kraft im Portfolio sind. Ist das nicht ein bisschen vollmundig?

Nein überhaupt nicht. Ein Beispiel: Während Aktien und Anleihen 2022 stark und zweistellig verloren und die Verluste am Anleihenmarkt bis heute nicht ausgeglichen sind, trug Volatilität positiv zur Diversifikation bei. Auch in den Folgejahren konnten wir stark performen. Und die aktuelle Ertragserwartung für 2025 liegt bei etwa sechs Prozent. Das zeigt das weiterhin hohe Ertragspotenzial dieser Assetklasse.

Warum verhalten sich Volatilitätsstrategien denn so anders?

Nimmt man eine reine Volatilitätsstrategie, ohne weiteres Aktienmarktrisiko, dann ist dabei allein entscheidend, welche implizite, also erwartete Volatilität zu Beginn verkauft wurde und welche realisierte Volatilität sich während der Laufzeit der Optionen zeigt – oder anders gesagt: ausschlaggebend ist einzig der Spread zwischen impliziter und realisierter Volatilität. Für die Gesamtposition ist unerheblich, ob der Aktienmarkt steigt oder fällt – entscheidend ist allein die Höhe der Volatilitätsrisikoprämie. Durch dieses Vorgehen kann auch in fallenden Märkten - 2022 ist hierbei das beste Beispiel - eine positive Rendite aus der Risikoprämie Volatilität erzielt werden.

Sie sagten, reine Volatilitätsstrategie, gibt es denn auch andere Strategien?

Viele Volatilitätsstrategien verkaufen Puts auf Aktienindizes wie den S&P 500 oder den DAX, meist ohne Absicherung des Aktienmarktrisikos durch Futures. Solche Ansätze erzielen vielleicht langfristig attraktive Renditen, basieren aber zu einem erheblichen Teil auf einer enthaltenen Long-Position im Aktienmarkt. Dadurch profitieren sie zwar von steigenden Märkten, verlieren jedoch an Diversifikationswirkung. Denn der Ertrag kommt dann nicht nur aus der Volatilitätsrisikoprämie, sondern auch aus dem zugrundeliegenden Aktienmarktrisiko. Den Lupus alpha Volatility Risk-Premium haben wir so konzipiert, dass wir die Volatilitätsrisiko-Prämie in Reinform vereinnahmen wollen – nur so kann man die Diversifikationseffekte voll ausnutzen und kauft sich keine ungewollten Aktienmarktrisiken ein. Denn in Aktien wird Ihr Portfolio ja bestimmt schon investiert sein. Schauen Sie sich verschiedene Strategien im Jahr 2022 an, da sieht man, wer Aktienrisiken mit sich herumschleppt.

Die Achillesferse bei Volatilitätsstrategien sind überraschende, panikartige Rücksetzer, wie zuletzt in der Corona-Krise. Was gibt es denn für Möglichkeiten, hier gegenzusteuern?

Die Erfahrung des Jahres 2020 hat gezeigt, dass es sinnvoll ist, in unseren Fonds einen gezielten Schutz vor schnellen und extremen Volatilitätsspitzen zu integrieren. Daher haben wir das Portfolio um eine Tail-Hedge-Komponente ergänzt. Diese Absicherung greift bei besonders schmerzhaften Extremszenarien für Volatilitätsstrategien. Da sie speziell auf seltene, aber heftige Marktverwerfungen ausgerichtet ist, kann sie relativ kostengünstig umgesetzt werden.

Eine zweite Komponente ist die Einführung zusätzlicher Optionslaufzeiten. Über diese können wir heute die verkauften Optionen noch präziser steuern. Das führt zu breiter diversifizierten Optionspositionen mit kürzeren Laufzeiten. Gerade in volatilen Marktphasen und Overnight-Schocks macht das unseren Fonds widerstandsfähiger und ermöglicht eine schnellere Anpassung an Marktveränderungen. Insgesamt würde wir durch diese Maßnahmen den Drawdown von 2020 um ca. 50% reduzieren!

Welchen Investoren würden Sie den Lupus alpha Volatility Risk-Premium empfehlen?

Investoren, die eine dritte Kraft mit anderem Werttreiber als bei Aktien und Anleihen als Diversifikation für ihr Portfolio benötigen. Der Lupus alpha Volatility Risk-Premium existiert schon seit knapp zehn Jahren. Mit dem Fonds konnten wir bisher eine transparente, verlässliche und renditestarke alternative Ertragsquelle bieten – mit geringer Komplexität, aber hoher Diversifikationswirkung für Portfolios. Gerade in stagnierenden oder leicht fallenden Märkten spielt unser reiner Volatilitäts-Fonds seine Stärken voll aus und liefert Erträge, wo andere Strategien an ihre Grenzen stoßen. Und durch den integrierten Tail Hedge sollen Drawdowns in Zukunft erheblich reduziert werden.

 

Chancen

Risiken

Attraktiver Performancebeitrag durch die Verein-nahmung der Risikoprämie Volatilität.

Adressenausfallrisiken: Wenn Kontrahenten vertraglichen Zahlungsverpflichtungen nicht oder nur teilweise nachkommen, können Verluste für den Fonds entstehen.

Im Vergleich zu Aktien meist geringere Verluste und deutlich schnellere Erholungsphasen.

Konzentrationsrisiken: Durch die Konzentration des Anlagevermögens auf wenige Märkte oder Vermögensgegenstände ist der Fonds von diesen wenigen Märkten/Vermögensgegenständen besonders abhängig.

Langfristig mit traditionellen Asset-Klassen niedrig korrelierte Renditen.

Risiken im Zusammenhang mit Derivatgeschäften: Derivatgeschäfte zu Absicherungszwecken verringern das Gesamtrisiko des Fonds, können jedoch die Renditechancen schmälern. Werden Geschäfte als Teil der Anlagestrategie mit Derivaten getätigt, kann sich das Verlustrisiko des Fonds zumindest zeitweise erhöhen.

Auch bei seitwärts verlaufenden Aktienmärkten attraktive Renditen.

Operationale Risiken: Der Fonds kann Opfer von Betrug, kriminellen Handlungen oder Fehlern von Mitarbeitern der Gesellschaft oder externer Dritter werden. Schließlich kann seine Verwaltung durch äußere Ereignisse wie Brände, Naturkatastrophen u.ä. negativ beeinflusst werden.

 

Marktrisiko: Die Wertentwicklung von Finanzprodukten hängt von der Entwicklung der Kapitalmärkte ab

 

Disclaimer

Es handelt sich hierbei um Fondsinformationen zu allgemeinen Informationszwecken. Die Fondsinformationen ersetzen weder eigene Marktrecherchen noch sonstige rechtliche, steuerliche oder finanzielle Information oder Beratung. Die dargestellten Informationen stellen keine Kauf- oder Verkaufsaufforderung oder Anlageberatung dar. Sie enthalten nicht alle für wirtschaftlich bedeutende Entscheidungen wesentlichen Angaben und können von Informationen und Einschätzungen anderer Quellen/Marktteilnehmer abweichen. Für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität dieser Informationen wird keine Gewähr übernommen. Sämtliche Ausführungen gehen von unserer Beurteilung der gegenwärtigen Rechts- und Steuerlage aus. Alle Meinungsaussagen geben die aktuelle Einschätzung des Portfolio-Managers wieder und können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Die vollständigen Angaben zu dem Fonds sowie dessen Vertriebszulassung sind dem jeweils aktuellen Verkaufsprospekt sowie ggf. dem Basisinformationsblatt, ergänzt durch den letzten geprüften Jahresbericht bzw. den letzten Halbjahresbericht, zu entnehmen. Ausschließlich rechtsverbindliche Grundlage für den Erwerb von Anteilen an den von der Lupus alpha Investment GmbH verwalteten Fonds sind der jeweils gültige Verkaufsprospekt und das Basisinformationsblatt, die in deutscher Sprache verfasst sind. Diese erhalten Sie kostenlos bei der Lupus alpha Investment GmbH, Postfach 11 12 62, D-60047 Frankfurt am Main, auf Anfrage telefonisch unter +49 69 365058-7000, per E-Mail unter [email protected] oder über unsere Homepage www.lupusalpha.de. Für Fonds mit Vertriebszulassung in Österreich erhalten Sie den aktuellen Verkaufsprospekt sowie das Basisinformationsblatt und den letzten geprüften Jahresbericht bzw. den letzten Halbjahresbericht darüber hinaus bei der österreichischen Zahl- und Informationsstelle, der UniCredit Bank Austria AG mit Sitz in A-1020 Wien, Rothschildplatz 1. Anteile der Fonds erhalten Sie bei Banken, Sparkassen und unabhängigen Finanzberatern.

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Lupus alpha Investment GmbH
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