Zusammen mit Armira Viessmann-Familie beteiligt sich fleißig weiter

Bundeskanzler Olaf Scholz auf der linken Seite, Maximilian Viessmann in der Mitte und sein Vater Martin rechts: Die Familie hat sich an einem Generikahersteller beteiligt.

Bundeskanzler Olaf Scholz auf der linken Seite, Maximilian Viessmann in der Mitte und sein Vater Martin rechts: Die Familie hat sich an einem Generikahersteller beteiligt. Foto: Imago Images / Rene Traut

Die Familie Viessmann verbreitert nach ihrem Milliarden-Verkauf im vergangenen Jahr abermals ihr Portfolio an Unternehmensbeteiligungen. Gemeinsam mit dem Beteiligungsunternehmen Armira hat die Viessmann Generations Group sich an Pharos beteiligt. An dem Generikahersteller hält die Viessmann-Holding nun etwa 27 Prozent, Armira weitere 13 Prozent der Anteile.

 

Die Familie Viessmann ist seit über 100 Jahren Gesellschafter des gleichnamigen Heiztechnik- und Klimakonzerns. Nachdem die Familie im Jahr 2023 einen Geschäftsbereich des Familienunternehmens für etwa 12 Milliarden Euro an Carrier Global verkauft hat, wandelt sich die Holding der Familie: Mittlerweile liege der strategische Fokus der Viessmann Generations Group auf langfristiger Wertschöpfung in Branchen, die für das Wohlergehen zukünftiger Generationen maßgeblich seien, heißt es in einer Pressemitteilung.

Viessmann-Familie kaufte jüngst einen Vermögensverwalter

Mit der Familienholding wolle man langfristig die Unabhängigkeit der Viessmann Group sowie das aktive Wirken der Unternehmerfamilie über Generationen hinweg sichern. So gibt es in der Holding neben der Beteiligung am Familienunternehmen auch eine Venture-Capital- und eine Immobilieneinheit.  

Zuletzt hatte die Familie schon den Vermögensverwalter Do Investment von der Familie Dornier gekauft. Seit der Übernahme heißt das Unternehmen FGTC Investment – wobei die Abkürzung für „For Generations to come“ steht und damit ebenfalls auf den Fokus der Viessmann-Holding anspielt. Außerdem hatte die Familie Aufsehen erregt, als sie zusammen mit KKR den Energiekonzern Encavis von der Börse nahm – 2,7 Milliarden Euro war die Transaktion schwer.

 

Auch beim Pharos-Deal hat sich Viessmann mit Armira einen Partner an Bord geholt: Das Münchener Unternehmen beteiligt sich direkt an mittelständischen Familienunternehmen in der DACH-Region, Norditalien und darüber hinaus. Dabei arbeitet Armira zusammen mit Familien und Unternehmern zusammen.

Pharos wiederum ist ein Pharmaunternehmen und entwickelt, produziert und liefert Generika sowie Value-Added-Medizin. Das Unternehmen hat 100 Produkte und mehr als 9.200 weltweite Marktzulassungen. Pharos beschäftigt rund 400 Mitarbeiter, das Gründerteam bleibt weiterhin Mehrheitsgesellschafter.

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