Der Zusammenschluss der Sparda-Bank West und der Sparda-Bank Münster ist unter Dach und Fach. Nach der Vertreterversammlung der Sparda-Bank Münster hat nun auch die der Sparda-Bank West der Fusion grünes Licht gegeben. Das neue Institut trägt den Namen Sparda-Bank West.
Als Private-Banking-Tochter der Sparda-Bank West fungiert die Laureus Privat Finanz. Das Unternehmen konnte das betreute Vermögen im Geschäftsjahr 2017 um 9,9 Prozent auf mehr als eine Milliarde Euro steigern. Die Provisionserlöse legten um 15,9 Prozent zu. 35 Mitarbeiter betreuen gegenwärtig rund 4.000 vermögende Kunden.
Rund 630.000 Mitglieder machen die fusionierte Sparda-Bank West zur mitgliederstärksten Kreditgenossenschaft in Deutschland. Mit einer Bilanzsumme von mehr als 11 Milliarden Euro steigt sie auf zur Nummer 2 unter den Sparda-Banken und zur Nummer 4 unter den derzeit insgesamt noch rund 970 Genossenschaftsbanken hierzulande. Unternehmenssitz auch der neuen Sparda-Bank West ist Düsseldorf, Münster wird als Zweigniederlassung ein weiterer Hauptstandort sein.
Das Geschäftsgebiet der Sparda-Bank West erstreckt sich künftig über fast ganz Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus bis Emden und Wilhelmshaven im nördlichen Niedersachsen. 82 Filialen an 58 Standorten betreuen mehr als 726.000 Kunden. Filialschließungen sind im Rahmen der Fusion nicht geplant. Die rund 1.000 Mitarbeiter haben im Rahmen der Fusion eine Standort- und Beschäftigungszusage erhalten.
Die Marschrichtung gibt Manfred Stevermann, Vorstandsvorsitzender der alten wie der neuen Sparda-Bank West, vor: „Niedrigzinsphase, Regulatorik, Digitalisierung - es warten eine Menge Herausforderungen auf uns, die wir als größere Bank besser bewältigen können.“