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Vier Strategien, ein Ziel Mit alternativen Anlagestrategien Volatilität reduzieren

David Saunders, Fondsmanager des Franklin K2 Alternative Strategies Fund

David Saunders, Fondsmanager des Franklin K2 Alternative Strategies Fund Foto: Franklin Templeton

Dieser Börsensommer hatte es in sich. Eine Verkaufswelle erschütterte die Aktienmärkte. Anleger nahmen Gewinne mit, nachdem China seine Währung abrutschen ließ. Der überraschende Schritt versetzte auch den Devisenmarkt in Aufruhr.

Da die Schwellenländer schon seit Längerem schwächelten, machten Befürchtungen um ein Abgleiten der Weltkonjunktur die Runde. Die US-Notenbank verstärkte diese Ängste noch, indem sie unter Verweis auf den unbeständigen Wirtschaftsaufschwung ihre Zinswende hinauszögerte.

Kein leichtes Umfeld für Investoren. Wenn Aktienmärkte einbrechen und vermeintlich sichere Rententitel nur noch wenig Potenzial bieten, stellt sich die Frage, welche Investments über das Potenzial verfügen, Schwankungsrisiken zu dämpfen und zusätzliche Ertragsquellen zu erschließen. Alternative Anlagestrategien zeigen gerade im derzeitigen widrigen Marktumfeld eine Lösung auf.

Besonderer Nutzen dieser auch „Liquid Alternatives“ genannten Ansatzes: Ähnlich wie Hedgefonds dürfen die Strategien auch rückläufige Kurse nutzen. Hierdurch sinkt die Korrelation zu Aktien und Anleihen, sodass Anleger von einer umfassenden Risikostreuung profitieren. Anders als bei Hedgefonds können Investoren ihr Kapital jedoch täglich abrufen.

Stabile Entwicklung trotz Börsenkorrektur

Vertreter dieser Gattung ist der Franklin K2 Alternative Strategies Fund. Er befindet sich seit einem knappen Jahr auf dem Markt. Während der Turbulenzen im August und September 2015 trug der Fonds nur geringe Blessuren davon. Die Performance seit Auflegung war insgesamt positiv.

Möglich macht dies die breite Aufstellung des Portfolios: „Durch die Kombination von vier unterschiedlichen Strategien im Portfolio leistet der Fonds unseres Erachtens nach einen wertvollen Beitrag zur Risikostreuung“, erläutert David Saunders, der den Fonds gemeinsam mit seinem Kollegen Brooks Ritchey betreut.

Die beiden Fondsmanager legen vor allem Wert auf die Transparenz der zugrunde liegenden Strategien und achten auf eine ausreichende Liquidität. Nach Einschätzung von Saunders verfügen alternative Anlagestrategien über ein attraktives Risiko-Return-Profil. „Sie können dazu beitragen, die Volatilität gemischter Portfolios zu reduzieren, weil sie mit traditionellen Anlageklassen nur wenig korrelieren“, ergänzt Saunders.

Dem Einwand von Kritikern, die tägliche Verfügbarkeit der Anlagen reduziere Renditechancen und behindere den Zugang zu leistungsstarken Managern, tritt Saunders entgegen: „Nach unseren Erkenntnissen trifft eher das Gegenteil zu“. Franklin Templeton hat die historischen Renditen traditioneller Hedgefonds mit denjenigen von Liquid Alternatives verglichen. Das Ergebnis: Letztere schnitten über ein, drei und fünf Jahre im direkten Vergleich signifikant besser ab (siehe Grafik).

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„Die Behauptung, Investoren erhielten für illiquide Anlagen ein Renditepremium, erscheint angesichts dieser Datenlage kaum haltbar“, so die Schlussfolgerung. Dass erfolgreiche Hedgefonds-Manager für Ucits-konforme Anlagevehikel mit ihren transparenten Strukturen nicht arbeiten würden, lässt sich Saunders zufolge ebenfalls widerlegen.

Denn einerseits seien mehrere renommierte Adressen für Liquid Alternatives längst tätig. „Andererseits erkennen immer mehr Anlageprofis, dass sie die meisten ihrer angestammten Strategien sehr wohl auch in Liquid Alternatives abbilden können.“