Vier Institute Warburg Gruppe vereint Tochterbanken mit Mutterhaus

Zentrale der Hamburger Privatbank M.M. Warburg

Zentrale der Hamburger Privatbank M.M. Warburg

Die Warburg Gruppe hat vier Tochtergesellschaften mit der Hamburger Privatbank M.M. Warburg vereint. Dazu gehören die Bankhäuser Hallbaum, Löbbecke und Plump sowie die Schwäbische Bank. Wie der Konzern im Zuge der Veröffentlichung seines Geschäftsberichts 2016 bekanntgab, erfolgte die Verschmelzung mit dem Mutterhaus bereits im Oktober des vergangenen Jahres.

Die vier Häuser sollen den Angaben zufolge ihre Namen behalten und als Zweigniederlassungen der M.M. Warburg & Co ihre Identität als unabhängige Privatbank vor Ort bewahren. Im Laufe des Jahres will die Gruppe weitere Mittel in den Marktfolge-Abteilungen der ehemaligen Tochterbanken kürzen.

Die damit verbundenen Personalmaßnahmen seien überschaubar und sollen sozialverträglich bis 2018 umgesetzt werden. Die Warburg Gruppe wird nach eigenem Bekunden 2017 erstmals von den Effekten der Verschmelzung profitieren.

Mit der Verschmelzung will die Warburg Bank in den deutschen Regionen weiter gut erreichbar bleiben. Zudem reagiert das Institut mit diesem Schritt nach eigenem Bekunden auf die steigenden Regulierungsanforderungen. Die würden Kreditinstituten eigenständiges unternehmerisches Handeln in kleineren Organisationseinheiten nahezu unmöglich machen.

Die Mitarbeiter der Zweigniederlassungen seien nun auch in der Lage, ohne Hürden alle Dienstleistungen der Warburg Gruppe anzubieten, wenn sie die Kunden in ihren Regionen betreuen. Die Resonanz von Kunden und Mitarbeitern auf die Verschmelzung war den Angaben zufolge sehr positiv.

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