Als HNWIs gelten Personen, die über ein anlagefähiges Vermögen von über einer Million US-Dollar verfügen, ausgenommen selbstgenutzte Immobilien sowie Sammlungen wertvoller Objekte und Verbrauchsgegenstände. Im europäischen Vergleich liegen die Deutschen damit um etwa 1,6 Prozent höher. Global beträgt der Anteil von Immobilien am Vermögen nur etwa 17,6 Prozent.
Der zweitgrößte Posten mit 24,7 Prozent im Portfolio von deutschen Millionären sind Aktien. Doch im Gegensatz zum globalen Trend haben die heimischen HNWIs ihre Positionen um gut 1 Prozent verringert.
Genauso sieht aus auch bei der Liquidität aus. Nur noch 21,1 (23,2) Prozent Bares halten die Deutschen in ihrem Portfolio. Weltweit entfallen 25,6 (26,6) Prozent des Vermögens auf diesen Posten. Dagegen haben festverzinsliche Papiere um 2,8 Prozent in der Beliebtheit zugelegt und kommen auf einen Anteil von 17,9 Prozent. Der große Verlierer sind alternative Investments. Diese Anlageklasse verlor 3,5 Prozent auf fiel 11,3 Prozent am Vermögen.
Vermögensverwalter überschätzen sich
Laut den Ergebnissen des Berichts überschätzen viele Vermögensverwalter ihr Verständnis der Bedürfnisse jüngerer HNWIs: 15 Prozentpunkte liegen hier zwischen der eigenen Einschätzung der Vermögensverwalter und der Bewertung durch die jüngeren HNWIs.