Potenziale bei Ordering-Prozesskette Vermögensverwaltung und der digitale Wertpapierhandel

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Alle diese Kundenanfragen lösen potenziell Wertpapier-Orders und Zahlungen aus, die Vermögensverwalter zeitnah und diszipliniert bedienen müssen – wie unangenehm wäre es, wenn die Mandantschaft Wochen auf eine Auszahlung warten müsste, weil die soeben gewonnene Liquidität vor Auszahlung durch den regelmäßigen Rebalancing-Lauf wieder investiert wurde? Oder wenn eine Einzahlung unbemerkt bis zum nächsten Handelsstichtag auf dem Depotkonto verbleibt und den Markt nur von der Seitenlinie beobachten darf? Vollliquidierung und anschließende Kontoschließung dürfen natürlich nicht fehlen.

 

Um die letzte Lücke im Zyklus zu schließen, muss das System auch die Zahlungsprozesse digital abbilden: So können Einzüge vom sowie Auszahlungen auf das Referenzkonto bequem via Sepa-Lastschrift oder Überweisung getätigt werden. Moderne Portfoliomanagement-Systeme stimmen obendrein Wertpapierhandel und Zahlungsaufträge perfekt aufeinander ab.

Wann immer wir von einem Portfolio sprechen, darf die Kundenbetreuung nicht fehlen:  Portfoliomanagement-Systeme lassen sich bestenfalls mit gängigen Customer Relationship Management Systemen (CRMs) verbinden und bringen Beratung und Portfoliomanagement somit in Einklang.

Aus dem QPLIX-Whitepaper “Making the Case for the Digitalisation of Trading Operations”
Aus dem Whitepaper “Making the Case for the Digitalisation of Trading Operations” © QPLIX

Eine zuverlässige Abbildung des gesamten Lebenszyklus eines Portfolios zahlt nicht nur unmittelbar auf die Servicequalität ein: Ein fehlerhafter Umgang mit Kundenanfragen führt im schlimmsten Fall zu direkten Schadensfällen. Die Digitalisierung von Prozessen minimiert das Risiko menschlichen Versagens und führt zu einer höheren Servicequalität und Reputation.

Denken Sie groß!

Die Digitalisierung der eigenen Handelsprozesse ermöglicht es Vermögensverwaltern nicht nur, die Qualität ihrer Dienstleistung zu verbessern, sondern ebenso, Skaleneffekte zu erzielen. Dies verschafft ihnen die notwendigen Ressourcen, um sich verstärkt auf Neugeschäft zu konzentrieren und zu wachsen. Nicht zuletzt können Vermögensverwalter durch den gezielten Einsatz eines eigenen Portfoliomanagement-Systems ihre Abhängigkeit von einzelnen Banken drastisch reduzieren.

Durch eine effektive Nutzung digitaler Technologien positionieren sich Vermögensverwalter für langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit in einem angespannten Marktumfeld – 2027 selbstsicher im Blick.


Das dazugehörige Whitepaper können Sie hier lesen.

Über den Gastautor:

Philip Schäfer verantwortet bei der Qplix als Direktor für Kundenlösungen (Director Client Solutions) die Entwicklung neuer Teilprodukte. Er gestaltet die Software Qplix Q bereits seit 2014 mit und hält einen Master of Science in Software Engineering von den Universitäten Augsburg, TU München und LMU München.

 

 

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