ABS-Produkt Vontobel AM startet Rentenfonds

Ben Hayward: Managt den Fonds gemeinsam mit seinem achtköpfigen Team

Ben Hayward: Managt den Fonds gemeinsam mit seinem achtköpfigen Team Foto: Vontobel

Vontobel Asset Management (Vontobel AM) und die Fondsboutique Twentyfour Asset Management (Twentyfour AM) haben den Vontobel Fund Twentyfour Monument European ABS (ISIN LU1602255561) aufgelegt. Das ABS-Produkt soll neben zusätzlichem Rendite- auch weiteres Diversifikationspotenzial für Anleiheportfolios bieten.

Vermögensbesicherte Wertpapiere, englisch Asset Backed Securities oder kurz ABS, sind durch einen spezifischen Forderungspool besichert. Dabei kann es sich um Kreditkartendarlehen, Autokredite oder Hypothekendarlehen handeln. Im Vergleich zu traditionellen festverzinslichen Anlagen mit vergleichbarem Rating sollen ABS-Instrumente Anlegern höhere Renditen bieten.

Zugleich sind ABS-Produkte weniger anfällig bei steigenden Zinsen, da es sich um variabel verzinsliche Wertpapiere handelt. Seit 2007 haben europäische ABS den Angaben zufolge bei niedriger Volatilität eine annualisierte Bruttorendite von mehr als 5 Prozent in Euro erwirtschaftet.

Der Fonds wird von Ben Hayward und seinem achtköpfigen Team verwaltet. In den vergangenen drei Jahren verzeichnete die Strategie eine annualisierte Bruttorendite von 7,3 Prozent in Euro bei einer Volatilität von 2,5 Prozent sowie einer Bruttorendite von 2,4 Prozent.

„Europäische ABS zeichnen sich durch solide Fundamentaldaten, hohe Underwriting-Standards und ansprechende Kreditaufschläge aus“, sagt Portfoliomanager Hayward. „Indem sie über mehrere Risikoebenen strukturiert sind, das heißt Verluste zunächst die nachrangigen Tranchen und dann erst die vorrangigen betreffen, verfügen sie über einen eingebauten Schutz gegen Kapitalverluste.“
 
Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2008 hat Twentyfour AM nach eigenem Bekunden mehrere Auszeichnungen im Bereich festverzinsliche und ABS-Anlagen gewonnen. Per 30. Juni 2017 betrug das insgesamt verwaltete Vermögen der Fondsboutique 12,3 Milliarden Schweizer Franken, wovon 6,3 Milliarden Schweizer Franken in ABS investiert waren.

 

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