Vermögende Privatkunden in nordischen Ländern Genfer Privatbank übernimmt Banque Carnegie Luxembourg

Guy de Picciotto ist Vorsitzender der Union Bancaire Privée. Die Genfer Privatbank erweitert ihr Private-Banking-Geschäft in Luxemburg.

Guy de Picciotto ist Vorsitzender der Union Bancaire Privée. Die Genfer Privatbank erweitert ihr Private-Banking-Geschäft in Luxemburg.

Die Genfer Privatbank Union Bancaire Privée (UBP) wird von der Carnegie Investment Bank AB die Banque Carnegie Luxembourg (BCL) übernehmen, wie beide Institute heute bekanntgaben. Der Abschluss wird im vierten Quartal 2018 erwartet und unterliegt der Zustimmung der zuständigen Aufsichtsbehörden. Finanzielle Details der Vereinbarung werden nicht veröffentlicht.

Die seit 1976 in Luxemburg vertretene BCL ist eine Tochtergesellschaft der Carnegie Investment Bank und bietet Kunden in nordischen Ländern internationale Dienstleistungen im Private Banking an. Die UBP ist seit 2002 in Luxemburg vertreten. Vor ist die UBP über ihre Tochtergesellschaften Union Bancaire Privée (Europe) in der Vermögensverwaltung, und UBP Asset Management (Europe) tätig.

Mit der Übernahme erhöhe die UBP, deren verwaltete Vermögen sich per 31. Dezember 2017 auf 125,3 Milliarden Schweizer Franken beliefen, sowohl ihr Private-Banking- als auch ihr Asset-Management-Geschäft in Luxemburg maßgeblich. Im Großherzogtum betreuen die Schweizer derzeit Vermögen in Höhe von rund 24 Milliarden Schweizer Franken.

Die Akquisition bilde für UBP eine Ergänzung in geografischer wie kultureller Hinsicht und bringe ihr weitreichende Kompetenzen zu den skandinavischen Märkten, die für die Bank sehr wichtig seien, so UBP-Chef Guy de Picciotto: „Der Zugang zum EU-Markt ist heutzutage zentral. Wir freuen uns daher sehr über diese Akquisition, die unseren Willen zur Festigung unserer Präsenz in Luxemburg über unser europäisches Standbein widerspiegelt.“

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