US-Gehaltsumfrage Family Offices werben mit langfristigen Anreizen um Mitarbeiter

Bei der Arbeit: Single Family Offices entlohnen Leistungen ihres Investment-Personals vermehrt mit Langzeitvergütungen.

Bei der Arbeit: Single Family Offices entlohnen Leistungen ihres Investment-Personals vermehrt mit Langzeitvergütungen. Foto: Pixabay

In Family Offices zeichnet sich der Trend ab, mit langfristigen Anreizen die Vergütung der Mitarbeiter zu gestalten. Das ist das Ergebnis einer Gehaltsumfrage unter 303 Anlageprofis in 152 Single Family Offices der USA, geführt von McNally Capital, Botoff Consulting, und Mack International. Demnach bietet fast die Hälfte der befragten Family Offices ihren leitenden Angestellten Co-Investments als Teil der Vergütung.

Mehr als 60 Prozent der befragten Family Offices nutzen Langzeitvergütungen. Je höher das verwaltete Vermögen, desto häufiger verwenden die Unternehmen langfristige Anreize: Bei den Family Offices mit Assets under Management von mehr als einer Milliarde US-Dollar sind es demnach 87 Prozent. Dass der Einsatz von Langzeitvergütungen zu einem Trend bei Family Offices wird, zeige, dass sich die Industrie weiterentwickelt habe, heißt es im Report.

Linda Mack von Mack International sieht für Single Family Offices aufgrund ihrer wachsenden Bedeutung die Notwendigkeit, wettbewerbsfähige Vergütungstrends zu verstehen, um die benötigten Top-Talente erfolgreich zu halten. Insbesondere Langzeitvergütungen stellen daher im Werben um Top-Talente eine wichtige Form der Belohnung dar.

Die Übertragung von Zinserträgen gaben 38 Prozent der Befragten als zweithäufigste Form an, um das Führungspersonal im Investmentbereich für ihre Leistung zu entlohnen. Es folgen sogenannte Deferred-Compensation-Modelle (28 Prozent) – der Mitarbeiter kann in unterschiedlichen Planvarianten beeinflussen, ob gewisse Teile seiner Gesamtvergütung in eine aufgeschobene Vergütung umgewandelt werden sollen – und Kredite mit Rückgriffrecht (12 Prozent), durch die eine Hebelwirkung der Vergütung erzielt werden kann.

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